Post un Ver.di einigen sich im Tarifstreit
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Post und die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di haben sich im Tarifstreit für die rund 130.000 Arbeitnehmer geeinigt. Der ehemalige Monopolist konnte damit einen unbefristeten Streik abwenden. Wie die Deutschen Post am Mittwoch mitteilte, verständigten sich beide Parteien auf eine Verlängerung des Kündigungsschutzes, eine Erhöhung der Löhne der tariflichen Mitarbeiter sowie eine wöchentliche Mehrarbeit.
Konkret haben die Deutsche Post und Ver.di vereinbart, den Beschäftigungspakt bis zum 30. Juni 2011, also um 39 Monate, zu verlängern. Der Beschäftigungspakt schließt insbesondere betriebsbedingte Beendigungskündigungen aus.
Die tariflichen Beschäftigten des Unternehmens erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro sowie zum 1. November 2008 eine Lohnsteigerung in Höhe von 4,0 Prozent. Verdi hatte ursprünglich 7 Prozent gefordert. Darüber hinaus wurde für Dezember 2009 eine weitere Lohnerhöhung um 3,0 Prozent vereinbart. Die wöchentliche Arbeitszeit der tariflichen Mitarbeiter wird bei 38,5 Stunden belassen.
Als Ausgleich dafür hat die Deutsche Post die Reduzierung bezahlter Pausen durchgesetzt, d.h. die Mitarbeiter leisten zukünftig bei gleicher tariflicher Bezahlung pro Woche rund 50 Minuten Mehrarbeit. Die von Ver.di ursprünglich erhobene Forderung nach zehn zusätzlichen Arbeitszeitverkürzungs- bzw. Urlaubstagen ist vom Tisch.
Die Laufzeit des Tarifvertrags, der noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Ver.di-Tarifkommission steht, geht bis zum 30. Juni 2010.
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