Post-QE: Altersvorsorge mit US Treasuries?
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Arbeiter in den USA sollen zukünftig steuerbegünstigt eine Altersvorsorge mit dem Kauf von US-Bundesanleihen tätigen dürfen. Dies gelte für all jene Arbeitnehmer, deren Arbeitgeber keine Rentenkasse aufbaue, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Diese Käufe von Bundesanleihen können auf Wunsch auch in traditionelle individuelle Rentenkonten (IRAs) umgewandelt werden, sie werden aber so lange "myRAs" genannt und "ermöglichen den Leuten, ein Ei ins Nest zu legen", sagte US-Präsident Obama während der gestrigen Ansprache an die Nation. Es ist bislang unklar, welche Renditen diese Käufe erwirtschaften werden, Obama stellte aber klar, dass die myRAs "vernünftige Renditen" bringen und dabei gebe es "kein Risiko das zu verlieren was man hineingetan hat." Das Weiße Haus will die neuen Konten per "Exekutivorder" durchsetzen, sodass eine Zustimmung des Kongresses umgangen wird. Millionen Amerikaner besitzen keine Altersvorsorge. Das Center for Retirement Research am Boston College schätzt, dass dies für 53 % der Amerikaner im erwerbsfähigen Alter gelte. Die Teilnahme an den myRAs ist nicht verpflichtend. Arbeitnehmer müssen freiwillig zustimmen, daran teilzunehmen. Mehrere Arbeitgeberverbände kündigten am Abend in den USA an, auf weitere Details zu den Plänen zu warten.
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