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08:18 Uhr, 06.05.2005

Post erwartet Umsatzeinbußen von 200 Mio. Euro

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Nach Entscheidungen von Bundeskartellamt und Oberlandesgericht Düsseldorf dürfen künftig private Briefdienste Sendungen einsammeln und vorsortieren. Dafür bekommen sie von der Deutschen Post bis zu 20 Prozent Rabatt auf das Porto.

Wie der Post-Chef Klaus Zumwinkel in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" erklärte, könne dies der Deutschen Post bis zu 200 Mio. Euro Umsatz kosten. "Übersetzt in Arbeitsplätze sind das 6.000 Stellen, die wir dann über die Zeit abbauen müssen."

Die Deutsche Post werde jedoch gerichtlich dagegen vorgehen. "Die Bundesregierung und unsere Experten sagen, dass die Bestimmung im deutschen Postgesetz das Konsolidieren nicht zulässt, so Zumwinkel. "Die Gegenseite sieht das anders. Sollten wir vor Gericht gewinnen, müssen wir die Rabatte zurückfordern."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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