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16:24 Uhr, 02.01.2008

Post-Chef erwartet Umsatzeinbußen im US-Expressgeschäft

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Köln (BoerseGo.de) - Im Zusammenhang mit der Immobilienkrise in den USA rechnet der Post-Chef Klaus Zumwinkel mit Umsatzeinbußen im Expressgeschäft. "Wir spüren die Krise in unserem Expressgeschäft in Nordamerika", sagte der Vorstandsvorsitzende in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Capital. Dort sei klar erkennbar, dass die Probleme der Finanzwirtschaft in die Realwirtschaft hineinkriechen: "Es wird weniger verkauft und damit auch weniger transportiert."

Zuminkel rechne "fest damit, dass sich das Wachstum stark reduziert". Deshalb werde er die Kapazitäten des Konzerns "anpassen und den Kostenanzug zurechtschneiden". Das Budget für das laufende Jahr sei bereits angepasst worden. "Ich rechne mit Umsatzeinbußen in den USA im einstelligen Prozentbereich", sagte Zumwinkel und fügte hinzu: "Damit liegen wir nicht schlechter als der Wettbewerb."

Auch die Konzerntochter Postbank könne Auswirkungen der Immobilienkrise zu spüren bekommen. Es sei nicht auszuschließen, "dass die Krise auch auf andere Anlageklassen, zum Beispiel Aktien-Investments, übergreift".

Zudem bekräftigte er gegenüber Capital, einen Verkauf der Postbank zu prüfen. "Wir werden im laufenden Jahr darüber nachdenken, wie es mit der Postbank weitergeht", sagte Zumwinkel.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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