Nachricht
19:42 Uhr, 13.12.2024

Porsche SE erwartet "erheblich negatives" Konzernergebnis 2024

Erwähnte Instrumente

DOW JONES--Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) hat ihre Ergebnisprognose für 2024 zurückgezogen. Bei der Vorbereitung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2024 sei ein voraussichtlicher Wertberichtigungsbedarf bei den Beteiligungsbuchwerten der Volkswagen AG und der Porsche AG festgestellt worden, hieß es in einer Mitteilung am Freitagabend. Demnach erwartet der Vorstand, dass das Konzernergebnis nach Steuern 2024 "erheblich negativ" sein wird. Bislang hatte das Unternehmen für das Konzernergebnis nach Steuern 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro erwartet. Wie es weiter hieß, hat das dies keine Auswirkungen auf die Prognosen der Volkswagen AG und der Porsche AG.

Die Prognose für die Nettoverschuldung bestätigte die Porsche SE mit 5,0 bis 5,5 Milliarden Euro. Der Vorstand gehe unverändert von der Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2024 aus, heißt es in der Mitteilung.

Der voraussichtliche Wertberichtigungsbedarf ist laut Porsche SE nicht zahlungswirksam, sondern rein bilanziell. "Finanziell ist die Porsche SE unverändert sehr solide aufgestellt, die Finanzkraft ist weiter unverändert hoch", so die Mitteilung. Weiter hieß es, man unterstütze den gesamten Volkswagen Konzern unvermindert bei der Erreichung seiner strategischen Ziele und sei weiterhin überzeugt vom langfristigen Wertsteigerungspotenzial der Kernbeteiligungen.

Hintergrund für das Wertberichtigungsrisiko ist den weiteren Angaben zufolge, dass die Porsche SE für Ihre Bilanzierung derzeit nicht auf die Ergebnisse einer aktuellen verabschiedeten Planung der Volkswagen AG und der Porsche AG zurückgreifen könne. Zur Durchführung der Werthaltigkeitsprüfungen für die beiden Kernbeteiligungen würden daher insbesondere externe Analystenerwartungen zur Ableitung künftiger Zahlungsströme verwendet.

Aktuell gehe man auf dieser Basis von einer außerplanmäßigen Wertberichtigung des Konzernbuchwerts der Beteiligung an der Volkswagen AG im Bereich von voraussichtlich 7 bis 20 Milliarden Euro und des Konzernbuchwerts der Beteiligung an der Porsche AG im Bereich von voraussichtlich 1 bis 2 Milliarden Euro aus.

Das Unternehmen erwartet, dass die Konzernbuchwerte nach der Neubewertung für die Beteiligungen weiterhin deutlich oberhalb der anteiligen Börsenwerte liegen.

In einer ersten nachbörslichen Reaktion gab der Kurs der Porsche SE um rund 1,5 Prozent nach. Volkswagen und Porsche AG tendierten knapp behauptet.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/cbr/gos

DOW JONES--Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) hat ihre Ergebnisprognose für 2024 zurückgezogen. Bei der Vorbereitung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2024 sei ein voraussichtlicher Wertberichtigungsbedarf bei den Beteiligungsbuchwerten der Volkswagen AG und der Porsche AG festgestellt worden, hieß es in einer Mitteilung am Freitagabend. Demnach erwartet der Vorstand, dass das Konzernergebnis nach Steuern 2024 "erheblich negativ" sein wird. Bislang hatte das Unternehmen für das Konzernergebnis nach Steuern 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro erwartet. Wie es weiter hieß, hat das dies keine Auswirkungen auf die Prognosen der Volkswagen AG und der Porsche AG.

Die Prognose für die Nettoverschuldung bestätigte die Porsche SE mit 5,0 bis 5,5 Milliarden Euro. Der Vorstand gehe unverändert von der Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2024 aus, heißt es in der Mitteilung.

Der voraussichtliche Wertberichtigungsbedarf ist laut Porsche SE nicht zahlungswirksam, sondern rein bilanziell. "Finanziell ist die Porsche SE unverändert sehr solide aufgestellt, die Finanzkraft ist weiter unverändert hoch", so die Mitteilung. Weiter hieß es, man unterstütze den gesamten Volkswagen Konzern unvermindert bei der Erreichung seiner strategischen Ziele und sei weiterhin überzeugt vom langfristigen Wertsteigerungspotenzial der Kernbeteiligungen.

Hintergrund für das Wertberichtigungsrisiko ist den weiteren Angaben zufolge, dass die Porsche SE für Ihre Bilanzierung derzeit nicht auf die Ergebnisse einer aktuellen verabschiedeten Planung der Volkswagen AG und der Porsche AG zurückgreifen könne. Zur Durchführung der Werthaltigkeitsprüfungen für die beiden Kernbeteiligungen würden daher insbesondere externe Analystenerwartungen zur Ableitung künftiger Zahlungsströme verwendet.

Aktuell gehe man auf dieser Basis von einer außerplanmäßigen Wertberichtigung des Konzernbuchwerts der Beteiligung an der Volkswagen AG im Bereich von voraussichtlich 7 bis 20 Milliarden Euro und des Konzernbuchwerts der Beteiligung an der Porsche AG im Bereich von voraussichtlich 1 bis 2 Milliarden Euro aus.

Das Unternehmen erwartet, dass die Konzernbuchwerte nach der Neubewertung für die Beteiligungen weiterhin deutlich oberhalb der anteiligen Börsenwerte liegen.

In einer ersten nachbörslichen Reaktion gab der Kurs der Porsche SE um rund 1,5 Prozent nach. Volkswagen und Porsche AG tendierten knapp behauptet.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/cbr/gos

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche