PORSCHE könnte sich in DAX vorkämpfen
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- Porsche AG Vz - WKN: PAG911 - ISIN: DE000PAG9113 - Kurs: 99,880 € (XETRA)
Für Börsenneulinge ist die Verwirrung groß: Porsche-Aktien sind bereits im DAX enthalten, aber dabei handelt es sich nicht um die kürzlich an der Börse gestarteten Vorzugsaktien des Sportwagenbauers, sondern um die Vorzugsaktien der Porsche Automobil Holding SE (WKN: PAH003). Dieses Unternehmen ist die Beteiligungsgesellschaft der Familien Porsche-Piëch, die einen Großteil der VW-Stammaktien hält und inzwischen auch am Sportwagenbauer Porsche beteiligt ist.
Bald aber könnten auch die seit Ende September börsennotierten Vorzugsaktien des Sportwagenbauers Porsche (WKN: PAG911), der Porsche AG, in den DAX aufsteigen. Grund dafür ist die positive Wertentwicklung der Aktien seit dem Börsenstart, die dazu geführt hat, dass Porsche nach der Streubesitz-Marktkapitalisierung, also dem Börsenwert aller frei handelbaren Aktien, inzwischen zu den größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland gehört.
Auf der maßgeblichen Rangliste der Streubesitz-Marktkapitalisierung landet der Sportwagenbauer Porsche aktuell auf Platz 22, wie der Index-Experte Tom Koula von der Investmentbank Stifel Europe laut dpa-AFX erklärte. Damit wären die Porsche-Aktien Koula zufolge ein Kandidat für eine DAX-Aufnahme nach der sogenannten Fast-Entry-Regel bereits bei der nächsten Überprüfung der DAX-Zusammensetzung. Die Ergebnisse dieser Überprüfung werden am 5. Dezember bekannt gegeben und werden zum 19. Dezember und damit kurz vor Weihnachten wirksam.
Für Porsche-Anleger könnte die DAX-Aufnahme so etwas wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk sein, schließlich führt die Aufnahme in einen wichtigen Index wie den DAX regelmäßig auch zu Käufen von Indexfonds und anderen institutionellen Anlegern, die den jeweiligen Index nachbilden. Dadurch kann der Kurs noch zusätzlich steigen.
Anleger, die bei den Porsche-Aktien seit dem Börsengang dabei sind, können sich bisher über Kursgewinne von mehr als 20 % gegenüber dem Platzierungspreis freuen.
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