Porsche: Ex-Vorstände sollen vorerst nicht entlastet werden
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Die ehemaligen Porsche-Vorstände Dr. Wendelin Wiedeking und Holger P. Härter sollen für das Geschäftsjahr 2008/09 vorerst nicht entlastet werden. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 29. Januar 2010 vorschlagen, die Beschlussfassung über die Entlastung zu vertagen, wie das Unternehmen mitteilte. Hintergrund seien die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.
Porsche hatte die Sachverhalte geprüft und hierzu Gutachten von zwei Universitätsprofessoren mit besonderer Expertise im Kapitalmarktrecht eingeholt. Die Prüfung und die Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass keine Rechtsverstöße vorliegen. Vorstand und Aufsichtsrat sind trotzdem der Auffassung, dass die Beschlussfassung über die Entlastung der beiden ehemaligen Vorstandsmitglieder nicht erfolgen sollte, bevor die Ermittlungsverfahren abgeschlossen sind.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der nächsten Hauptversammlung die Umstellung des Geschäftsjahres auf das Kalenderjahr vorzuschlagen. Bisher erstreckt sich das Geschäftsjahr der Gesellschaft jeweils vom 1. August bis zum 31. Juli des Folgejahres. Wenn die Aktionärsversammlung am 29. Januar 2010 in der Stuttgarter Porsche-Arena die Umstellung billigt, wird es im kommenden Jahr ein Rumpfgeschäftsjahr bei Porsche geben. Dieses würde sich nach Abschluss des Geschäftsjahres 2009/10 zum Stichtag 31. Juli 2010 auf den Zeitraum vom 1. August 2010 bis 31. Dezember 2010 erstrecken.
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