Nachricht
16:25 Uhr, 29.07.2009

Porsche erwartet Verlust von bis zu 5 Mrd. Euro

Erwähnte Instrumente

Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Sportwagenbauer Porsche rechnet mit einem "erheblichen buchmäßigen Veräußerungsverlust" im Zusammenhang mit den Optionen auf Volkswagen. Derzeit befinde sich der Vorstand in fortgeschrittenen Verhandlungen über die Veräußerung der Optionen an einen oder mehrere Investoren, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dabei sei ein Veräußerungsverlust zu erwarten, der zu entsprechenden bilanziellen Abwertungen führen wird. Weitere Ergebnisbelastungen ergäben sich als Folgewirkung der erstmaligen Vollkonsolidierung des Volkswagen-Konzerns. Insgesamt müsse für das Geschäftsjahr 2008/2009 mit einem Verlust vor Steuern in einer Größenordnung von bis zu fünf Milliarden Euro gerechnet werden.

Weder die Abwertung der Optionsgeschäfte noch die Folgewirkungen der erstmaligen Vollkonsolidierung des Volkswagen-Konzerns führen zu einem Abfluss von Liquidität, betonte Porsche. Vielmehr sei die Abwertung liquiditätsschonend. Außerdem würde die geplante Veräußerung in der Optionsstruktur gebundene Barmittel in erheblicher Größenordnung für die Gesellschaft freisetzen.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten