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11:00 Uhr, 26.11.2008

Porsche erreicht VW-Mehrheit nicht mehr in 2008

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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Sportwagenhersteller Porsche geht nicht mehr davon aus, noch in diesem Jahr die Mehrheit am Wolfsburger Autohersteller Volkswagen übernehmen zu können. "Unser Ziel ist weiterhin, die VW-Beteiligung so bald wie möglich zunächst auf über 50 Prozent der VW-Stammaktien aufzustocken", sagte der Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking am Mittwoch bei der Vorlage der Bilanz. Angesichts des gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfelds werde es allerdings zunehmend unwahrscheinlicher, dass wir dieses Ziel noch in diesem Kalenderjahr erreichen können.

Porsche sei nicht bereit, "VW-Stammaktien zu wirtschaftlich unsinnigen Kursen zu erwerben", sagte der Finanzvorstand Holger Härter. Die Folge wären erhebliche Abschreibungsrisiken und eine unkalkulierbare Ergebnisbelastung.

Derzeit hält Porsche rund 42,6 Prozent an Volkswagen sowie Optionen über weitere 31,5 Prozent der Anteile.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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