Analyse
11:32 Uhr, 10.01.2024

PORSCHE - Das ist nur eine Mini-Erholung!

Die Porsche-Aktie kann sich von einem in der vergangenen Woche erreichten Allzeittief etwas erholen. Das Chartbild bleibt übergeordnet aber stark angeschlagen. Trotzdem hoffen Aktionäre darauf, dass der Abwärtstrend endlich ein Ende findet.

Erwähnte Instrumente

  • Porsche AG Vz
    ISIN: DE000PAG9113Kopiert
    Kursstand: 78,460 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Porsche AG Vz - WKN: PAG911 - ISIN: DE000PAG9113 - Kurs: 78,460 € (XETRA)

In der vergangenen Woche ist die Vorzugsaktie des Sportwagenbauers Porsche auf den tiefsten Stand seit dem Börsengang gefallen. Nachdem am vergangenen Freitag ein neues Allzeittief im Xetra-Handel bei 75,94 EUR markiert wurde, geht es in dieser Woche wieder etwas nach oben. Besonders am heutigen Mittwoch gewinnt die Erholung dabei an Fahrt und die Aktie kann um mehr als 1 % zulegen.

Trotz der heutigen Kursgewinne handelt es sich bisher allerdings nur um eine eher schwache Erholung, bei der gerade einmal die Kursverluste vom vergangenen Donnerstag und Freitag ausgeglichen werden konnten. Übergeordnet bleibt die Aktie in einem Abwärtstrend, der nach der sogenannten Dow-Theorie einfach durch die Abfolge tieferer Tiefs und tieferer Hochs im Chart gekennzeichnet ist.

Erst bei einem nachhaltigen Überschreiten des Hochs von Anfang Januar bei 81,14 EUR könnte man aus technischer Sicht vorläufig von einer gelungenen Bodenbildung ausgehen. Dann bestünde wieder Hoffnung auf einen neuen Aufwärtstrend in Richtung des Tiefs aus dem vergangenen Oktober bei knapp unter 82 EUR. Deutlich weiter entfernt läge dann schon das Hoch aus dem November bei 93 EUR, das ein weiteres Ziel im Falle einer gelungenen Bodenbildung darstellen würde.

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Aus fundamentaler Perspektive ist die Vorzugsaktie des Sportwagenbauers Porsche (ISIN: DE000PAG9113) mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14 auf Basis der Gewinnschätzungen für 2023 zwar nicht sehr teuer, aber auch nicht so günstig wie die Anteilsscheine anderer deutscher Autobauer. Die höhere Bewertung liegt vor allem daran, dass sich Porsche auf das attraktivere Luxussegment mit höheren Margen fokussiert. Die Dividendenrendite beträgt 3 %, was aber nur ein schwacher Trost angesichts der seit Mai stark gesunkenen Notierungen sein dürfte.

Fazit: Aktionäre des Sportwagenbauers Porsche haben vorerst weiter keine Freude an ihrer Investition. Zwar kann sich das Papier in der neuen Woche etwas erholen, bisher handelt es sich aber nur um eine technische Gegenreaktion auf die vorangegangenen Verluste. Ob sich das aktuelle Kursgeschehen zu einer nachhaltigen Bodenbildung entwickeln kann, ist noch offen.

Porsche AG Vorzugsaktie
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