Porsche-Chef Wiedeking und Finanzvorstand Härter gehen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Stuttgart (BoerseGo.de) - Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking und Finanzvorstand Holger P. Härter werden die Konzernholding Porsche SE und den operativen Autobauer Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit sofortiger Wirkung verlassen. Darauf habe sich der Aufsichtsrat mit den Vorständen geeinigt, teilte Porsche am Donnerstag mit und bestätigte damit eine Flut von Medienberichten der letzten Woche. Wiedeking und Härter stünden den Gesellschaften aber auf Wunsch des Aufsichtsrats weiterhin beratend zur Verfügung. Ihre Aufsichtsratsmandate bei der Volkswagen AG und der Audi AG legen sie ebenfalls nieder. Wiedeking erhält als Kompensation für die Auflösung seines Vertrags, der noch bis 2012 läuft, 50 Millionen Euro, von denen die Hälfte an eine soziale Stiftung geht. Holger P. Härter erhält eine Abfindung von 12,5 Millionen Euro.
Nachfolger von Wendelin Wiedeking in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender Porsche AG wird der bisherige Produktionsvorstand der AG, Michael Macht. Zum Stellvertreter ernannt wurde Thomas Edig, Vorstand Personal- und Sozialwesen der Porsche AG. Macht und Edig wurden darüber hinaus auch zu Vorständen der Porsche SE ernannt, Macht mit Zuständigkeitsbereich Technik und Produkte, Edig mit Verantwortung für den kaufmännischen Bereich und die Administration.
Wiedeking und Härter seien in den letzten Wochen zur Auffassung gekommen, dass es für die weitere strategische Entwicklung der Porsche SE und der Porsche AG besser sei, wenn sie als handelnde Personen künftig nicht mehr an Bord seien. Sie wollten mit diesem Schritt einen wichtigen Beitrag zur Befriedung der Situation leisten und die Bemühungen um einen integrierten Automobilkonzern fördern, so Porsche. Wiedeking war seit 1. Oktober 1992 Vorstandschef der Porsche AG. Nach einer erfolgreichen Sanierung gelang es ihm laut Porsche, den Stuttgarter Sportwagenbauer zum profitabelsten Automobilhersteller der Welt zu machen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.