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11:33 Uhr, 04.03.2009

Porsche-Chef warnt vor Opel-Pleite

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat vor den Folgen einer möglichen Opel-Pleite gewarnt. "Die Vernetzung in der Autoindustrie ist groß. Wenn über Nacht ein großer Volumenhersteller wegfiele, würde das die Lieferanten treffen, und das könnte nicht jeder verdauen. In einem solchen Fall würde es auch auf der Lieferantenseite eine gewisse Bereinigung geben", so Wiedeking in einem Interview mit dem "Handelsblatt".

In Bezug auf die geforderten Staatshilfen wollte der Porsche-Chef aber keine Stellung beziehen. "Ich möchte derzeit nicht in der Haut der Politiker stecken, denn das ist eine ganz schwierige Gemengelage." Einerseits seien viele Menschen und Arbeitsplätze betroffen – nicht nur bei Opel, sondern auch bei den Lieferanten. Andererseits seien die Politiker Hüter des Wettbewerbs und sollten keine Präzedenzfälle schaffen. Und natürlich wollen sie auch wieder gewählt werden. "Ich weiß nicht, wie ich an ihrer Stelle entscheiden würde."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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