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10:12 Uhr, 13.02.2009

Porsche bekommt 7,93% der Scania-Aktien angedient

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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Sportwagenhersteller Porsche hat im Rahmen seinen Plichtangebots an die Aktionäre des schwedischen Lkw-Herstellers Scania mehr Aktien erhalten als gewünscht. Da der Kurs zuletzt unter den Angebotspreis gesunken war, seien rund 2,34 Prozent der Stimmrechte oder rund 7,93 Prozent des Aktienkapitals angedient worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Porsche muss damit rund 395 Millionen Euro für die Scania-Aktien aufbringen. Der Autohersteller beabsichtigt, die angedienten Aktien kurzfristig weiter zu veräussern. Vermutlich wird Volkswagen die Papiere übernehmen.

Porsche hatte seine Beteiligung am Wolfsburger Autohersteller Volkswagen Anfang Januar auf mehr als 50 Prozent aufgestockt. Dadurch erhielt Porsche indirekt auch die Kontrolle über Scania und musste deshalb ein Pflichtangebot vorlegen. Die Stuttgarter kündigten jedoch an, kein strategisches Interesse an dem Lastwagenbauer zu haben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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