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08:32 Uhr, 23.11.2009

Porsche-Aufsichtsrat macht Weg für Fusion mit VW frei

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Wolfsburg/Stuttgart (BoerseGo.de) - Nach der Zustimmung durch den Aufsichtsrat von Volkswagen hat jetzt auch das Kontrollgremium von Porsche die Fusionsverträge zwischen den beiden Autobauern abgesegnet. Damit ist der Weg für den Zusammenschluss zu einem integrierten Autokonzern nun frei.

In den Durchführungsverträgen würden die organisatorischen, strukturellen und rechtlichen Details der Zusammenführung verbindlich geregelt, teilte Porsche mit. Der nächste Meilenstein werde die bis Ende 2009 geplante Beteiligung von Volkswagen an der Porsche AG in Höhe von 49,9 Prozent sein. Die Fusion soll im Laufe des Jahres 2011 abgeschlossen werden.

Eine der wesentlichen Voraussetzungen für die Zustimmung beider Aufsichtsgremien war nach Angaben von Porsche der Abschluss der Verhandlungen mit dem Bankenkonsortium von Porsche zur Rückführung des bestehenden Großkredits. Dabei werde die Porsche SE den bestehenden Kreditrahmen über 10,75 Milliarden Euro ablösen durch eine neue Kreditlinie, die bis zu einem Gesamtvolumen von 8,5 Milliarden Euro reicht. Diese Summe verteile sich auf drei Tranchen mit Laufzeiten zwischen zwei und drei Jahren und reduziere die Zinslast von Porsche deutlich. An der neuen Kreditlinie beteiligten sich laut Porsche ausnahmslos alle Banken, die auch in der alten Linie engagiert waren mit unveränderten Quoten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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