Analyse
09:44 Uhr, 26.04.2011

PORSCHE - Angeschlagenes Chartbild, wie tief...?

Erwähnte Instrumente

Porsche - WKN: 693773 - ISIN: DE000PAH0038

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 44,21 Euro

Rückblick: Die Aktie von Porsche fiel im Februar 2009 auf ein Tief bei 27,12 Euro zurück. Von dort aus startete die Aktie zu einer Rally. Im Januar 2011 versuchte der Wert sogar den Ausbruch über den Widerstandsbereich um 72,00 Euro. Es kam zwar zu einem Wochenschlusskurs darüber, aber danach wurde der Wert wieder abverkauft. Ende Februar fiel er sogar unter die wichtige Unterstützung bei 59,50 Euro zurück.

Seitdem musste die Aktie weitere Verluste hinnehmen. Ein Großteil dieser Verluste gingen allerdings auf den Bezugsrechtsabschlag, der am 30. März 2011 erfolgte. Seitdem musste die Aktie weitere Verluste einstecken und fiel im Tief auf 41,32 Euro zurück. In den letzten Tagen erholte sich der Wert etwas. Aber von einer Trendumkehr ist bisher aus charttechnischer Sicht nichts zu sehen, auch wenn die Kerze der letzten Woche einen relativ bullischen Charakter hat.

Bei 35,00 Euro verläuft in der aktuellen Woche der Aufwärtstrend seit Februar 2009. Dieser Trend ist die nächste wichtige Unterstützung.

Charttechnischer Ausblick: Auch wenn man berücksichtigt, dass ein Großteil des Abschlages der letzten Wochen auf einen Bezugsrechtsabschlag zurückzuführen ist, wirkt das Chartbild der Porsche Aktie angeschlagen. Ein Boden deutet sich bisher nicht an. Kurzfristig ist zwar eine Erholung gen 49,70 Euro möglich, aber danach muss noch mit einem Rücksetzer gen 35,00 Euro gerechnet werden.

Sollte die Aktie über 49,70 Euro per Wochenschlusskurs ansteigen, dann wäre eine Rally gen 59,50 Euro möglich.

Kursverlauf vom 21.03.2008 bis 21.04.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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