Kommentar
22:15 Uhr, 26.08.2020

Impfstoffhoffnung lässt Märkte weiter steigen - Trump will Airlines helfen

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Fed-George sieht Risiken einer Double-Dip-Rezession
  • Investitionstätigkeit der US-Firmen nimmt wieder zu
  • OECD-BIP fällt mit Rekordrate
  • Bundesregierung verlängert weltweite Reisewarnung
  • ifo Exporterwartungen rückläufig
  • Pompeo greift China scharf an
  • Athen und Ankara: Fronten bleiben verhärtet
  • 1.576 registrierte Corona-Neuinfektionen in Deutschland

DAX & Wall Street

  • Die Stimmung an den Aktienmärkten bleibt freundlich. Der DAX ging am Mittwoch mit einem Kursplus von 0,98 Prozent auf 13.190,15 Punkte aus dem Handel. An der Wall Street wurden in S&P 500 und Nasdaq-100 sowie bei großen Einzelwerten aus dem Technologiebreich neue Allzeithochs erreicht. Am Nachmittag sorgte ein Bericht des Finanzsenders CNBC, wonach ein Moderna-Impfstoff gegen Covid-19 auch bei älteren Patienten gut wirken könnte, für weitere Kursgewinne am Gesamtmarkt. Der Markt wartet unterdessen mit Spannung auf eine anstehenden Rede des Chefs der US-Notenbank, Jerome Powell, bei der virtuellen Notenbanker-Konferenz, die in normalen Zeiten in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming stattgefunden hätte, zusammenhängen. Die Anleger erhoffen sich davon Hinweise auf die künftige Geldpolitik der Fed und wollen nun nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Jackson Hole-Rede für nachhaltige Bewegung an den Börsen sorgt. Erwartet wird, dass die Fed künftig keine konkrete Inflationsrate mehr anstrebt, sondern einen Durchschnittswert. Dies könnte eine noch längere Phase extrem niedriger US-Zinsen und möglicherweise noch mehr Wertpapierkäufe der Fed bedeuten. Die US-Zinsen sind ein zentraler Einflussfaktor für das Geschehen an den globalen Finanzmärkten.
  • Der Dow Jones konnte sich nach anfänglichen Verlusten um 0,30 Prozent auf 28.331,92 Zähler verbessern, der S&P 500 stieg abermals auf ein neues Rekordhoch und kletterte um 1,02 Prozent auf 3.478,73 Punkte und auch der Nasdaq 100 markierte mit 11.971,94 Punkten ein neues Allzeithoch.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen

  • Nach einem Bericht des Finanzsenders CNBC soll der Impfstoff des Unternehmens Moderna auch bei älteren Patienten angeblich gut anschlagen. Bisher hatte es Befürchtungen gegeben, dass ein Impfstoff bei den besonders gefährdeten älteren Patienten nur schlecht wirksam sein könnte.
  • US-Präsident Donald Trump denkt laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters darüber nach, mit Maßnahmen der Regierung Massenentlassungen bei den US-Fluggesellschaften zu verhindern. Bei Verhandlungen über ein neues Hilfspaket im Kongress, in dem auch neue Hilfen für die Fluggesellschaften enthalten sein könnten, hatte es zuletzt keine Fortschritte gegeben. American Airlines hatte am Vortag angekündigt, ohne neue Finanzhilfen im Oktober 40.000 Stellen zu streichen.
  • Der Softwareentwickler und Cloudspezialist Salesforce wird am kommenden Montag in den Dow aufsteigen. Der Software-Konzern hatte zuvor ein beeindruckendes Zahlenwerk präsentiert. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz um 29 Prozent auf 5,15 Mrd. Dollar. Der Quartalsgewinn sprang von 91 Mio. auf gut 2,6 Mrd. Dollar in die Lüfte. Der Software-Konzern profitierte in der Corona-Krise von einer robusten Nachfrage von Unternehmenskunden und schraubte daher seine Jahresziele hoch.
  • Der US-Buchhaltungssoftware-Hersteller Intuit überzeugte. Er übertraf mit seinem vierten Geschäftsquartal die Schätzungen deutlich. Der Entwickler von TurboTax, QuickBooks und Mint verzeichnete einen Umsatzanstieg von 83 Prozent.
  • Der Technologiekonzern Hewlett Packard Enterprise überzeugte mit einem besser als erwarteten dritten Geschäftsquartal und traut sich nun wieder eine Prognosen für das laufende Quartal und das Gesamtjahr zu.
  • Die Halbjahreszahlen von Urban Outfitters konnten mit Blick auf die wichtigsten Kennziffern Umsatz und Gewinn überzeugen. Der Mode-Einzelhändler profitierte dabei von einem Anstieg der digitalen Verkäufe.
  • Der Sportartikelhändler Dick's Sporting Goods verdiente im zweiten Quartal 3,21 Dollar je Aktie und lag damit deutlich über der Konsensschätzung von 1,30 Dollar je Aktie. Die Verkäufe in vergleichbaren Geschäften stiegen um 20,7 Prozent, während sich die E-Commerce-Verkäufe im Quartals nahezu verdreifachten.
  • Die Google-Tochter Youtube hat im vergangenen Quartal so viele Videos gelöscht wie noch nie zuvor. Im Zeitraum von April bis Juni 2020 lag die Zahl bei 11,4 Mio. wie aus dem Transparenzbericht hervorgeht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Im Vergleichszeitraum vor einem Jahr lag die Zahl der Videos, die wegen eines Verstosses gegen die Youtube-Community-Richtlinien gelöscht wurden, noch weltweit bei knapp neun Millionen.
  • Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown hat eine Gewinnprognose für das Gesamtjahr aufgestellt. So erwartet Aroundtown für 2020 einen operativen Gewinn (FFO 1) von 460 bis 485 Mio. Euro an, je Aktie soll der FFO1 zwischen 0,34 bis 0,36 Euro betragen. In den ersten sechs Monaten legte der operative Gewinn (FFO 1) im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 312 Mio. Euro zu.
  • Der Arzneihersteller Stada ist dank einer guten Nachfrage der Corona-Krise und mehrere Übernahmen im ersten Halbjahr gewachsen. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 1,47 Mrd. Euro, aus eigener Kraft hätte das Plus 9 Prozent betragen. Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte um 14 Prozent auf 337 Mio. Euro. Angaben zum Nettogewinn gab es nicht.
  • Der Betreiber von Solarparks und Windkraftanlagen Encavis hat seine 2020er-Ziele bestätigt. So soll der Umsatz im laufenden Jahr auf Basis des Portfolios von Ende März auf mehr als 280 Mio. Euro steigen. 2019 hatte das Unternehmen knapp 274 Mio. Euro umgesetzt, dabei aber auch von viel Sonne und Wind profitiert. Beim operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) peilt Encavis 2020 ein Wert von mehr als 220 Mio. Euro an. Im vergangenen Jahr hatte der bereinigte operative Gewinn knapp 211 Mio. Euro betragen.
  • Der Industriekonzern Siemens will sich nach dem geplanten Börsengang der Antriebstochter Flender nicht unbedingt komplett zurückziehen. „Es kann gut sein, dass die Siemens AG zunächst im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung als Ankeraktionär bei Flender engagiert bleibt", sagte der Leiter des Siemens-Bereichs Portfolio Companies, Horst Kayser. Auch schließe er nicht aus, dass Siemens die Pläne zum Gang von Flender aufs Parkett noch mal ändert.
  • Der Frankfurter Flughafen wird bei der Verteilung eines Corona-Impfstoffes eine führende Rolle einnehmen. Der Betreiber Fraport und die Airline Lufthansa Cargo zeigten sich am Mittwoch bei einem Fachkongress am Frachtdrehkreuz vorbereitet. Besonders wichtig ist bei Medikamenten eine ununterbrochene Kühlkette. Aktuell stehen laut Fraport rund 12.000 Quadratmeter temperaturgeführte Umschlagkapazitäten zur Verfügung, weitere 2.000 Quadratmeter seien kurz vor der Inbetriebnahme. Für den Transport über das Vorfeld könnten 20 Thermotransporter eingesetzt werden. „Wenn es soweit ist, werden wir zusammen mit unseren Partnern bei der Verteilung von Impfstoff und Medikamenten bestmöglich unterstützen", sagte Fraport-Manager Max Philipp Conrady „Auch wenn es darum gehen wird, einen Impfstoff gegen das Corona-Virus zu transportieren, wird Lufthansa Cargo alles unternehmen, um eine schnelle Verteilung über den Luftweg zu ermöglichen", ergänzte Lufthansa-Fracht-Spezialist Jörg Bodenröder.
  • TeamViewer hat die Änderung seiner im September 2024 fälligen revolvierenden Kredit- und Darlehensfazilitäten abgeschlossen, wie das Unternehmen mitteilte. Während die Größen der Euro- und Pfund-Darlehen mit 125 Mio. Euro und 66,6 Mio. GBP unverändert sind, wurde das Dollar-Darlehen von 450 Mio. auf 340 Mio. reduziert. Die von 35 auf 150 Mio. Euro aufgestockte revolvierende Kreditlinie wurde in Höhe von 75 Mio. Dollar in Anspruch genommen, um die vorzeitige Rückzahlung des Dollar-Darlehens zum Teil zwischenzufinanzieren. Die Zinsmarge wurde für alle Darlehen um 25 Basispunkte und im Falle der Kreditlinie um 50 Basispunkte reduziert. „Die neuen Konditionen spiegeln die signifikante Entschuldung und das verbesserte Kreditprofil des Unternehmens wider, welches auf die sehr starke Geschäftsentwicklung seit dem Börsengang im September 2019 zurückzuführen ist“, so Teamviewer.
  • Mit freiwilligen Corona-Tests will Volkswagen das Risiko einer Virusausbreitung für die Mitarbeiter senken. In insgesamt zehn Containern an deutschen Standorten sollen bis zu 2.400 Tests pro Tag ermöglicht werden, wie das Unternehmen mitteilte.
  • Die Datenfirma Palantir hat lauf dem am Dienstag veröffentlichten Börsenprospekt das vergangene Jahr mit roten Zahlen von rund 590 Mio. Dollar abgeschlossen. 2018 stand ein Minus von fast 600 Mio. Dollar zu Buche. Dabei erreichte der Umsatz 2019 gerade einmal gut 740 Mio. Dollar. Palantir ist spezialisiert auf Datenanalyse und arbeitet viel mit Sicherheitsbehörden und Geheimdiensten zusammen, vor allem in den USA.

Konjunktur & Politik

  • China hat im Südchinesischen Meer Medienberichten zufolge am Mittwoch zwei Raketen abgefeuert, um ein US-Spionageflugzeug vor Einflug in die "No-Fly Zone" zu warnen.
  • Die US-Ölindustrie befürchtet massive Schäden durch den Hurrikan "Laura", der am Donnerstag die Küste von Texas und Louisiana erreichen soll. (siehe: Hurrikan "Laura": US-Ölindustrie befürchtet Milliardenschäden)
  • Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 4,7 Millionen Barrel auf 507,8 Millionen Barrel gesunken. Erwartet wurde ein schwächerer Rückgang um 2,5 Millionen Barrel. Die inoffiziellen Daten des privaten American Petroleum Institute (API) vom Vorabend hatten bereits eine Abnahme um 4,5 Millionen Barrel gezeigt.
  • Nach Einschätzung der Kansas-Fed-Präsidentin Esther George könnte die im Februar begonnene Rezession die US-Wirtschaft wieder an Kraft gewinnen, wenn sich die Coronavirus-Pandemie verschärfen sollte. „Ein Risiko für den Ausblick ist die kältere Herbstsaison, wo das Virus wiederaufleben und die Wirtschaft erneut treffen könnte, sagte George dem TV-Sender CNBC. Jedoch sei es noch zu früh für Spekulationen. Die Fed werde wachsam bleiben, und jederzeit bereit sein wird, zu reagieren, sofern es nötig sein sollte.
  • Nach Angaben des Handelsministeriums in Washington erhielten die US-Unternehmen im Juli 11,2 Prozent mehr Aufträge für langlebige Güter als im Vormonat. Der Anstieg fiel wesentlich stärker aus als von Analysten erwartet. Zudem ist es der dritte Monat in Folge mit hoher Bestelltätigkeit.
  • Von der für morgen anberaumten Rede des Chefs der US-Notenbank, Jerome Powell, bei der virtuellen Notenbanker-Konferenz erhoffen sich die Anleger Hinweise auf die künftige Geldpolitik der Fed. Erwartet wird, dass die Fed künftig keine konkrete Inflationsrate mehr anstrebt, sondern einen Durchschnittswert. Dies könnte eine noch längere Phase extrem niedriger US-Zinsen und möglicherweise noch mehr Wertpapierkäufe der Fed bedeuten.
  • Die USA und China haben nach der halbjährlichen Bestandsaufnahme zur Umsetzung ihres Teil-Handelsabkommens sich gegenseitig Fortschritte zugestanden und ihre Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit bekräftigt. Die US-Regierung kann mit der Umsetzung des Handelsabkommens mit Peking leben. Der Wirtschaftsberater von US-Präsident Trump, Larry Kudlow, sagte, die US-Regierung sei zufrieden damit, wie die Vereinbarung umgesetzt werde.
  • US-Präsidentengattin Melanie Trump sagte auf dem Parteitag der Republikaner, die USA bräuchten ihren Ehemann als Präsidenten. „Ich glaube an die Führungsqualitäten von meinem Ehemann, uns erneut zur größten Wirtschaftsnation zurückzuführen“.
  • Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für Touristen wegen der Corona-Pandemie für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union bis zum 14. September verlängert. Das wurde am Mittwoch in der Kabinettssitzung entschieden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. Der Reiseverband DRV hat diese Verlängerung als "falsches Signal" kritisiert. DRV-Präsident Norbert Fiebig warf der Bundesregierung vor, ein komplexes Problem auf Reiserückkehrer zu verengen. Das schade der Reisewirtschaft in Deutschland, Europa und weltweit. Eine ökonomische Erholung der Weltwirtschaft werde ohne Reisen nicht gelingen können, mahnte Fiebig.
  • Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist im zweiten Quartal mit einer Rekordrate gefallen. Das BIP brach um 9,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal ein, wie die OECD mitteilte. Dies ist der größte Rückgang, der jemals für den OECD-Raum verzeichnet wurde. Den größten Rückgang gab es in Großbritannien mit 20,4 Prozent. In Frankreich fiel das BIP um 13,8 Prozent. In den USA schrumpfte das BIP etwas weniger um 9,5 Prozent. In der Eurozone und in der Europäischen Union betrugen die Rückgänge 12,1 Prozent und 11,7 Prozent.
  • Die Bundesregierung hat die im Koalitionsausschuss beschlossene Verlängerung des Kurzarbeitergeldes verteidigt. Es gehe nicht darum, die Kurzarbeit auf ewig weiterzuführen, sagte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Mittwoch im Deutschlandfunk. „Wir haben mit der tiefsten Wirtschaftskrise unserer Generation zu tun und die wird nicht ab dem 1. Januar vorbei sein", sagte Heil. Trotz der prognostizierten Erholung der Wirtschaft im kommenden Jahr brauche man diese "stabile Brücke", um Arbeitsplätze zu sichern. Das erleichterte Kurzarbeitergeld soll nach den Plänen der Regierungskoalition von 12 auf bis zu 24 Monate erweitert werden. Die verlängerte Bezugsdauer soll für Betriebe gelten, die bis zum 31. Dezember 2020 Kurzarbeit eingeführt haben. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes als „unausweichlich" bezeichnet. Er rechne noch mit etwa zwei bis drei weiteren Jahren, bis die Wirtschaft wieder in Fahrt komme, so der Ökonom. In der aktuellen Krise sei es wichtig, die Beschäftigung zu stabilisieren.
  • US-Außenminister Mike Pompeo hat auf dem Parteitag der Republikaner für die Wiederwahl von Präsident Trump geworben. Die Umsetzung des Programms „America First“ habe Trump zwar „nicht in jeder ausländischen Hauptstadt populär gemacht", sagte er. „Aber es hat funktioniert.“ In China habe Trump „den Vorhang vor der räuberischen Aggression der Kommunistischen Partei Chinas" gelüftet.
  • Die deutschen Exporteure sind etwas vorsichtiger geworden. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im August von 7,5 auf 5,1 Punkte gefallen. Nach einem sehr starken Anstieg im Vormonat sind die Exporterwartungen in der Autobranche gesunken. Jedoch planen die Hersteller weiterhin mit Zuwächsen. Auch die Chemische Industrie musste einen Dämpfer hinnehmen. Im Maschinenbau scheint die Exportkrise überwunden zu sein, weitere Rückgänge werden vorerst nicht erwartet. Stärkerer Optimismus beim Auslandsgeschäft zeigte sich in der Elektrobranche. Gleiches gilt für die Hersteller von Metallerzeugnissen. „Die deutsche Exportwirtschaft schlägt sich angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage in vielen Abnehmerländern relativ gut“, fasste das ifo Institut die Ergebnisse zusammen.
  • Das Konsumklima in Frankreich belief sich im August wie im Vormonat auf 94 Punkte, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch in Paris mitteilte. Das Verbrauchervertrauen liegt damit immer noch unter seinem Vorkrisenniveau von deutlich über 100 Punkten.
  • Im Streit zwischen Griechenland und der Türkei um Seegebiete im Mittelmeer bleibt die Lage kritisch. Der Streit hatte sich an türkischen Erdgaserkundungen vor griechischen Inseln im östlichen Mittelmeer entzündet. Vermittlungsversuche von Außenminister Heiko Maas brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Beide Seiten zeigten sich zwar zum Dialog bereit, signalisierten aber kein Entgegenkommen.
  • US-Außenminister Pompeo hat sich nach Bekanntwerden der Testergebnisse der Berliner Charite, wonach der Kremlkritiker Alexej Nawalny vermutlich vergiftet wurde, „zutiefst besorgt" geäußert. Sollte sich dies bewahrheiten, würden die USA die EU in ihrer Forderung nach vollständiger Aufklärung unterstützen, sagte Pompeo. Die USA stünden auch bereit, zu helfen.
  • Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom frühen Mittwochmorgen binnen 24 Stunden 1.576 neue Corona-Infektionen gemeldet. Am Dienstag waren es 1.278. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich mindestens 236.429 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9.280.
  • Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im zweiten Quartal durchschnittlich um 1,4 Prozent höher als im Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Auf Jahressicht entspricht diese einem Anstieg von 5,6 Prozent.

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