Plambeck plant Kapitalherabsetzung
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Vorstand und Aufsichtsrat der Plambeck Neue Energien AG werden der Hauptversammlung eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:2 vorschlagen. Dies wurde heute bekannt gegeben. Gleichzeitig soll ein "Repricing" der Wandelanleihe vorgeschlagen werden. Ziel sei es, die Eigenkapitalbasis zu stärken, die im vergangenen Jahr eingetretenen Verluste auszugleichen und die Bilanz zu verbessern.
Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft würde sich durch die geplante vereinfachte Kapitalherabsetzung von 30.368.317 Euro auf 20.245.744 Euro vermindern. Entsprechend werde sich auch die Zahl der ausgegebenen Aktien verändern. Die Aktionäre erhalten für drei bisherige Aktien künftig zwei Aktien.
Die Erträge aus der Kapitalherabsetzung in Höhe von 10.122.872 Euro sollen wie folgt verwendet werden: Ausgleich von Wertminderungen und Deckung sonstiger Verluste in Höhe von 8.122.872 Euro sowie Einstellung in die Kapitalrücklage in Höhe von 2.000.000 Euro.
Die Herabsetzung des Kapitals würde nach Angaben von Plambeck dazu führen, dass bei Zugrundelegung der Unternehmensplanung ab dem Jahr 2006 in der Bilanz keine Verluste mehr auszuweisen sind.
Bei der Wandelanleihe soll der Wandlungspreis in einem einmaligen Wandlungsfenster reduziert werden. Infolge der Kapitalherabsetzung würde er sich auf 3,75 Euro erhöhen. Mit der Festlegung auf einmalig 2,50 Euro erhielten Inhaber der Anleihe die Möglichkeit, in einem 20tägigen Sonderausübungszeitraum zu diesem günstigeren Kurs die Anleihe in Aktien zu tauschen. Diese Möglichkeit zur Sonderwandlung soll so bald wie möglich nach der Beschlussfassung durch die Hauptversammlung eröffnet werden.
Der Vorstand verspricht sich von der einmaligen Sonderwandlung aufgrund von Zinseinsparungen von bis zu 1,4 Mio. Euro bei einer vollständigen Wandlung ein verbessertes Ergebnis vor Steuern (EBT) ab 2006. Der durch die Ausübung des Sonderwandlungsrechts eintretenden zusätzlichen Verwässerung der bisherigen Aktionäre (8,07%) würde das aufgrund der geringeren Zinszahlungen verbesserte Ergebnis gegenüberstehen, hieß es.
Unabhängig von der Möglichkeit zur einmaligen Sonderwandlung bleibe die Laufzeit der Anleihe bis in das Jahr 2009 unverändert. Die Rückzahlung am Ende der Laufzeit sowie die jährlichen Zinszahlungen seien unabhängig vom "Repricing" der Wandelanleihe in der Finanzplanung des Unternehmens berücksichtigt.
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