Pictet - Lichtblick bei den Biotechs
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Nach Ansicht der Experten von der Investmentgesellschaft Pictet sei die Minderperformance des Biotechsektors im Jahr 2002 im Wesentlichen auf die Verlangsamung der Zulassungsverfahren von Arzneimitteln zurückzuführen. Hinzu kam der Vertrauensverlust nach dem ImClone-Debakel Ende des Jahres 2001. Die durchschnittliche Dauer einer Zulassungsprüfung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA sei in den vergangenen zwei Jahren von 12 auf 18 Monate gestiegen. Diese Verlangsamung bewirkte, dass mehrere Produkte vom Markt genommen wurden und andere erst nach Verzögerungen vermarktet wurden, so die Investmentgesellschaft Pictet in einem aktuellen Marktkommentar.
Nach Einschätzung der Anlagestrategen sei jedoch im Dezember 2002 neuer Schwung in die Tätigkeit der US-Zulassungsbehörde gekommen. Zulassungen und Empfehlungen werden wieder rascher herausgegeben, nachdem ein neuer Verantwortlicher an die Spitze der Behörde berufen und ein neuer Haushalt verabschiedet wurde, der Raum für eine bessere personelle und technische Ausstattung der FDA lässt, hieß es.
Für die Jahre 2003 und 2004 zeichne sich eine deutliche Wiederbelebung des Geschäfts ab, so die Experten. Praktisch alle Schwergewichte des Sektors werden in den kommenden 24 Monaten neue Produkte auf den Markt bringen, hieß es.
Die Fondsgesellschaft Pictet kommt daher zum dem Ergebnis, dass die Biotechnologie in den kommenden Jahren das wichtigste Reservoir für neue therapeutische Lösungen bleiben wird.
Quelle: Fonds-Reporter.de
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