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12:19 Uhr, 10.01.2013

Philippinen: Handelsexporte steigen schwächer als erwartet

Manila (BoerseGo.de) – Die Handelsexporte der Philippinen sind im November deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Die Exporte von Gütern stiegen im November annualisiert nur noch um 5,5 Prozent auf 3,551 Milliarden Dollar, wie das National Statistics Office (NSO) am heutigen Donnerstag mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem deutlich höheren Exportanstieg von 20,1 Prozent gerechnet.

Im Vormonat Oktober wurde noch ein Anstieg von 6,1 Prozent notiert. Im September wurde sogar ein deutlich höherer Anstieg von 22,8 Prozent ausgewiesen. Im August gingen die Ausfuhren jedoch um 9 Prozent zurück. Im November des Vorjahres 2011 wurde ein Exportvolumen von nur 3,4 Millionen Dollar ausgewiesen.

Die Exporte von elektronischen Produkten, ein Hauptantreiber der Wirtschaft des Landes mit einem Exportanteil von 48,8 Prozent, stiegen um 13,3 Prozent im Jahresvergleich auf 1,734 Milliarden Dollar. Belastend wirkte sich der Exporteinbruch im Agrarsektor aus. Hier wurde im November ein Rückgang von 47,8 Prozent im Jahresvergleich verbucht.

Die Wirtschaft der Philippinen hat im dritten Quartal weiter deutlich zulegen können. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 7,1 Prozent im Jahresvergleich an, wie das National Statistical Coordination Board bereits Ende November mitteilte. Im zweiten Quartal wurde ein Plus von 6,0 Prozent notiert. Im ersten Quartal wurde ein Anstieg von 6,3 Prozent ausgewiesen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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