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12:48 Uhr, 13.05.2002

Phenomedia - Bilanzfälschungen zugegeben

Zwei Ex-Vorstände der Phenomedia AG hätten zugegeben, dass Bilanzen gefälscht wurden, indem nicht existierene Forderungen eingebucht wurden. Dies teilte die Bochumer Staatsanwaltschaft heute mit. Demnach hätten die Fälschungen in Höhe von 10 Mio Euro, Mitte des Jahres 2001 begonnen.
Das Unternehmen habe sich bisher noch nicht zu den Angaben geäußert.

Nachdem die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG den Jahresabschluss nicht bestätigen konnte, habe die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen die damaligen Vorstände eingeleitet.
Als die Fehler in den Bilanzen entdeckt wurden, habe Phenomedia eine Sonderprüfung eingeleitet. Laut Unternehmensangaben vom 22. April habe ein Kassensturz ergeben, dass die Gesellschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überschuldet sei. Nähere Angaben wurde jedoch noch nicht gemacht.

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