Pharma / Biotech - Vorteil für Europäer
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Im Oktober präsentierten sich die wichtigen Pharma- und Biotechnologie-Indizes weitgehend unverändert. Beim Blick auf die einzelnen Aktien ergeben sich allerdings deutliche Unterschiede in der Wertentwicklung. Die europäischen Pharmaaktien konnten sich positiv von ihrer US-amerikanischen Konkurrenz abheben. Die großen europäischen Pharmaunternehmen haben durch die Bank die Erwartungen erfüllt oder gar übertroffen; die Aktie von AstraZeneca zum Beispiel erreichte neue 12-Monats-Höchstwerte.
Bei den amerikanischen Pharma-Blue Chips war das Bild gemischt. Zwar übertrafen Unternehmen wie Pfizer und Wyeth die Erwartungen an das operative Ergebnis, Einmaleffekte trübten aber die Zuversicht der Investoren. Sehr schwach fielen die Zahlen von Merck Co. und Schering Plough aus. Lediglich Eli Lilly konnte nicht nur hinsichtlich des Ergebnisses überzeugen, dem Unternehmen gelang auch ein Befreiungsschlag hinsichtlich einer neuen Produktionsstätte, deren Nutzung bisher von der Zulassungsbehörde untersagt worden war.
Nach der sommerlichen Underperformance der Pharmawerte haben sich die Hoffnungen auf eine deutliche Erholung im Herbst nicht erfüllt. Dafür waren die Unternehmensergebnisse insgesamt gesehen nicht gut genug.
Es bleibt abzuwarten, wie der Markt auf die anstehende Medicare-Reform in den USA reagieren wird. Eine Entscheidung steht in den kommenden Tagen an und dürfte die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Gesundheitssektor richten.
Quelle: DWS
Die DWS (Die Wertpapier Spezialisten), Fondstochter der Deutschen Bank, ist mit einem verwalteten Vermögen von weit mehr als 100 Mrd. Euro Marktfüherer in Deutschland. Der Marktanteil liegt in etwa bei 24,7 %. Europweit zählt die DWS 4 Millionen Kunden. Die DWS Fonds-Palette deckt alle Regionen und Branchen, viele Anlageformen und Anlagestile ab.
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