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23:08 Uhr, 17.11.2003

Peoplesoft/Oracle: Neues EU-Verfahren

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Die Europäische Union hat nach ihrer Voruntersuchung zur möglichen Übernahme Peoplesofts durch Oracle ein weiteres Prüfungsverfahren angekündigt. Damit ist man den US-Regulierungsbehörden gefolgt, wo man ebenfalls eine gewisse Problematik für gegeben hält und sich noch tiefer mit dem Fall beschäftigen will. Das neue EU-Verfahren, das etwa 4 Monate in Anspruch nehmen wird, dürfte Anfang Dezember eingeleitet werden.

Bei Peoplesoft bleibt man weiter auf dem Standpunkt, eine Übernahme schädige die Interessen der Kunden und Aktionäre. Auf dem Markt für Applikationssoftware für Unternehmen dürfte mit Oracle neben SAP dann nur ein weiterer Big Player übrig bleiben. Außerdem entspreche der Übernahmepreis von 7,5 Milliarden Dollar nicht dem wahren Wert Peoplesofts. Ein Verbot der Übernahme durch die Behörden sei wahrscheinlich.

Bei Oracle wiederum zeigte man sich von der Entscheidung der EU nicht überrascht. Sie ändere aber nichts an der Unternehmenspolitik. Man halte, so Oracle-Sprecher Jim Finn, weiter an einer Übernahme fest.

Die Peoplesoft-Aktie gab heute 1,19 Prozent auf 20,79 Dollar ab, Oracle verbilligten sich um 1,63 Prozent auf 12,09 Dollar.

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