PeopleSoft gewinnt, Siebel verliert?
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Ein für das CRM Software Geschäft bei PeopleSoft verantwortliches Vorstandsmitglied erwartet, dass sein Unternehmen Siebel Systems im CRM-Sektor den Rang ablaufen wird.
"Wir werden weiter wachsen und weitere Marktanteile von Siebel abgewinnen," sagt Joseph Davis, PeopleSoft's Vizepräsident und General Manager im Interview, dass während der Vorstellung einer neuen Version der PeopleSoft Kundenbeziehungsmanagement-Software (CRM) mit Reuters durchgeführt wurde.
Analysten sind allgemeinhin der Ansicht, dass PeopleSoft bezüglich der Software Funktionalität auf dem zweiten Platz im Sektor liegt, aber in Sachen Umsatz unterdurchschnittlich performt.
Gegenüber Siebel muss PeopleSoft auch die beiden anderen Anbieter von CRM-Software wie SAP AG oder Oracle im Auge behalten.
Siebel Systems generierte im dritten Quartal einen CRM Lizenzumsatz von $127 Millionen, während der Umsatz der SAP AG bei $93.9 Millionen lag. PeopleSoft generierte zuletzt einen Softwarelizenzumsatz von $122 Millionen. PeopleSoft detaillierte die Zusammensetzung des Softwarelizenzumsatzes nicht.
Das letzte Mal detaillierte PeopleSoft während des zweiten Quartals den Anteil des CRM-Lizenzumsatzes am Gesamtumsatz. Zu diesem Zeitpunkt trug das CRM-Geschäft zu 25% zum Gesamtumsatz bei.
Analysten gehen davon aus, dass sich der Anteil dieser Produkte seither erhöht hat.
"Ich denke, der Umsatzanteil von CRM hat sich seither vergrößert. Sie waren ziemlich erfolgreich mit ihren Anstrengungen," sagt Pat Walravens, Analyst bei JMP Securities in San Francisco.
Wedbush Morgan Analyst Nathan Schneiderman bestätigt, dass PeopleSoft Fortschritte auf Kosten von Siebel Systems mache, stellte aber die Geschwindigkeit dieser Fortschritte in Frage. Siebel habe eine viel größere Zahl von Kunden, und viele dieser Kunden seien sehr große Unternehmen.
"Wenn man das Argument anbringen will, dass Siebel sehr schnell Marktanteile verlieren wird, müssten die Kunden sofort ihre Siebel Software in jene von SAP, PeopleSoft oder Oracle tauschen, und ich gehen nicht von so einer Entwicklung aus."
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