Analyse
10:08 Uhr, 04.01.2024

PAYPAL - Setzt sich das Drama fort?

Seit Jahren haben Anleger in der Paypal-Aktie das Nachsehen. Bleibt sich die Aktie treu und wir sehen in den nächsten Wochen ein neues Bärenmarkttief?

Erwähnte Instrumente

  • PayPal Holdings Inc. - WKN: A14R7U - ISIN: US70450Y1038 - Kurs: 58,630 $ (Nasdaq)

Im gestrigen Handel brachen in der Paypal-Aktie die Dämme. Die Aktie gab über 4,60 % nach und beendete damit abrupt die im November gestartete Erholung. Bereits im Vorfeld der gestrigen Verluste kam es über gut zwei Wochen zu einem Tauziehen zwischen Bullen und Bären, welches letztere für sich entscheiden konnten. Geht jetzt das Drama auf mittelfristiger Ebene weiter und der Aktie droht ein neues Bärenmarkttief?

Anschnallen kann nicht schaden!

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und Anleger in der Paypal-Aktie dürften davon ein Lied singen können. Bereits seit Mitte 2021 dominieren die Verkäufer das Kursgeschehen. Im Rahmen des Bärenmarktes gab es immer wieder größere Stabilisierungsversuche. Am Ende aber setzten sich jedes Mal die Verkäufer durch und die Aktie fiel auf ein neues Tief zurück.

Mit einem solchen müsste man auch jetzt wieder rechnen. Über die letzten beiden Wochen kam es in der Aktie nach der Jahresendrally zu einer Topbildung. Die Verkäufer haben das Ruder wieder übernommen. Damit besteht natürlich das Risiko, dass die Aktie ihren Bärenmarkt fortsetzt und dies impliziert die Möglichkeit neue Tiefs unterhalb von 50 USD.

Auf der anderen Seite ist die Aktie über die letzten Jahre jedoch bereits weit gefallen. Damit dürfte es in den nächsten Wochen erneute Versuche geben, einen mittelfristigen Boden auszubilden. Dafür stehen den Käufern einige kleinere Unterstützungen zur Verfügung. Zu nennen wären hier der Preisbereich bei 57 USD, gefolgt von der Zone um 55/53 USD. Um die Bodenbildung abzuschließen, müsste es jedoch nach der Korrektur zu einem neuen Hoch oberhalb von 64,25 USD kommen.

Fazit: Kurzfristig haben die Verkäufer wieder das Ruder in der Paypal-Aktie übernommen. Kleinere Erholungen könnten aktive Trader für kurzfristige Shortpositionen nutzen. Mittelfristig hingegen würde ich den Fokus auf eine mögliche Stabilisierung und Bodenbildung legen.

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