Patrizia Immobilien: Sondereffekte belasten Ergebnis

Augsburg (BoerseGo.de) - Die Patrizia Immobilien AG hat im 1. Quartal 2008 aufgrund von Sondereffekten einen deutlichen Ergebnisrückgang verzeichnet. Unter dem Strich wurde ein Periodenverlust von minus 18,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis wurde durch außerordentliche Sondereffekte in Höhe von 16,4 Millionen Euro negativ belastet, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahresquartal war ein Nettogewinn in Höhe von 2,717 Millionen Euro verbucht worden.

Der Umsatz konnte im ersten Quartal 2008 nahezu verdoppelt werden und betrug 46,6 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 23,46 Millionen Euro). Dabei schlug nach Unternehmensangaben die Umsatzrückabwicklung eines im Geschäftsjahr 2006 getätigten Verkaufs im ersten Quartal 2008 mit minus 17,1 Millionen Euro negativ zu Buche.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich gegenüber dem 1. Quartal 2007 um 31,3 % auf 6,79 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 9,89 Millionen Euro), ebenfalls belastet durch die Rückabwicklung des Immobilienverkaufs. Das Vorsteuerergebnis (EBT) wurde nach Unternehmensangaben zusätzlich durch die Wertänderung aus der Marktbewertung von Zinssicherungsgeschäften in Höhe von minus 10,3 Millionen Euro außerordentlich belastet und betrug minus 18,644 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal war vor Steuern noch ein Gewinn von 4,163 Millionen Euro verbucht worden. Das Unternehmen hält trotz des negativen Periodenergebnisses an seinem Ausblick fest, im Gesamtjahr 2008 rein aus dem operativen Geschäft ein EBT von 25-30 Millionen Euro zu erzielen.

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