Panik ist schlechter Ratgeber
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Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, habe sich nach Einschätzung des DWS-Fondsmanagers Klaus Kaldemorgen nach Beginn der militärischen Aktionen der USA gegen in Afghanistan vermutete Terroristen für die Kapitalmärkte nichts wesentliches geändert. Entscheidend für die Märkte seien die konjunkturellen Auswirkungen der Anschläge und Konfliktes, sagte Kaldemorgen im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" Politische Aspekte würden rasch in den Hintergrund treten.
Es mache weiterhin Sinn auf Aktien zu setzen, sagte der Fondsmanager. Die Barmittelquote bei internationalen Aktionfonds der DWS liege im Durchschnitt bei 10 Prozent, und die werde tedenziell abgebaut. Aktienanlegern rät Kaldemorgen auf Qualitätstitel, also vor allem auf Standardwerte zu setzen.
Nicht jede Aktie die tief gefallen sei, werde auch wieder steigen. Es sei zu empfehlen den besten Wert aus einer Branche zu kaufen. Unter den Automobilwerten seien DaimlerChrysler oder BMW kaufenswert, unter den Technologiewerten beispielsweise SAP oder Dell.
Fondssparer sollten trotz Verlusten von 20 bis 25 Prozent binnen Jahresfrist nicht in Panik verfallen. Wer fürchte, ein schlecht strukturiertes Portfolio zu haben, sollte erst einmal die Normalisierung der Lage abwarten. Jetzt zu verkaufen sei falsch.
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