Analyse
18:15 Uhr, 24.02.2022

PALANTIR - Endet das Kursdesaster nun endlich an dieser runden Marke?

Für den Ausverkauf nach den Zahlen sorgte u.a. der "Ark-Fonds" von Cathie Woods. Dieser hat in den letzten Tagen mehr als 20 Mio. Aktien verkauft und besitzt nun kaum noch Anteilscheine.

Erwähnte Instrumente

  • Palantir Technologies Inc. Registered Shares o.N. - WKN: A2QA4J - ISIN: US69608A1088 - Kurs: 11,020 $ (NYSE)

Nicht nur die Star-Investorin Cathie Woods lag bei diesem Hightech-Titel falsch, sondern auch ich hatte mehrmals eine bullische Chartanalyse zu diesem Wert veröffentlicht. Doch immer wieder wurden die bullische Ansätze, wie eine potentielle Wochenumkehrkerze, dann doch wieder an einem schwachen Freitag abverkauft. Daher tauchen "diese"Wochenumkehrkerzen gar nicht mehr im Chartbild auf. In dieser Woche bahnt sich nun erneut eine bullische Umkehrkerze im Wochenchart an. Hat das Kursdesaster an der 10,00-USD-Marke endgültig ein Ende?

Soll man nun einen weiteren Versuch starten?

Man sollte nun definitiv erst den Freitagsschlusskurs abwarten, bevor man sich hier Long engagieren sollte. Die Gefahr, dass die Palantir-Aktie morgen noch einmal schwächer notiert ist natürlich gegeben. Falls die Käufer doch ab Ball bleiben sollten, würde eine wirklich interessante Wochenkerze auf der letzten Unterstützungszone bei 10,00 USD entstehen. Das Erholungsziel liegt an der 15,00 USD-Marke.


Fazit: Einen Verkaufsdruck durch den "Cathie-Woods-Fonds" kann es nicht mehr geben, denn dieser besitzt so gut wie keine Anteile mehr oder hat sogar in diesen Tagen alle Wertpapiere verkauft. Sollte in dieser Woche tatsächlich diese bullische Wochenkerze bleiben, dann könnte die Palantir-Aktie zunächst bis 12,50/13,00 USD ansteigen, um anschließend auch die 15,00 USD-Marke abzuholen.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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