Analyse
16:38 Uhr, 23.09.2014

Ozeanische Währungen brechen stark ein

Der Höhenflug des US-Dollars verlangsamt, nachdem der US-Dollar Index leicht über die 2013er Hochs klettern konnte. Ob die Rally nun einen Dämpfer erhält und der Index eine größere Abwärtskorrektur startet, ist unklar.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,2867 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,2867 $ (FOREX)

Ideal wäre eine zeitlich und preislich nur kurze Konsolidierung mit einem anschließenden Anstieg auf neue Hochs. Analog dazu sollte die Gemeinschaftswährung Euro gegenüber dem US-Dollar noch ein Stück weiter fallen. Das Ziel für den beschleunigten Abwärtstrend von EUR/USD bleibt der Bereich letzter markanter Zwischentiefs von Ende 2012 und Anfang 2013 bei 1,2660 - 1,2748 USD. Idealerweise startet erst von dort aus eine längere Erholungsphase auf den Kursrutsch. Erholungen in Richtung 1,3100 - 1,3160 USD wären jetzt oberhalb von 1,3000 USD denkbar, aufgehellt wird das angeschlagene Chartbild kurzfristig aber erst oberhalb von 1,3160 USD.

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Die Schotten verbleiben im Vereinigten Königreich. Die Unsicherheit im Vorfeld des Referendums hat das britische Pfund stark unter Druck gebracht gegenüber dem US-Dollar. Umso enttäuschender fällt die Reaktion auf das Ergebnis aus. GBP/USD erholt sich in der Summe nur sehr leicht, die erste Volatilität verpufft und hinterlässt nur kleine Pluszeichen. Wir sehen also momentan nicht viel mehr als eine normale, technische Gegenreaktion auf den vorangegangenen Kurseinbruch. Demnach drohen in Kürze auch wieder fallende Kurse, wobei zuvor noch problemlos die Widerstände im Bereich um 1,6600 USD erreicht werden könnten. Bei 1,5851 - 1,5894 USD liegt die nächste markante Unterstützungszone für eine weitere Abwärtswelle. Erst oberhalb von 1,6780 USD entstehen neue Kaufsignale.

GBP/USD
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Der Euro brach gegenüber dem britischen Pfund vergangene Woche auf neue Jahrestiefs ein und bleibt damit seiner schwachen Tendenz seit einem Jahr treu. Doch eine mögliche Rettung naht: Bei 0,7765 GBP liegt das Tief aus 2012. Bis dorthin sollte EUR/GBP fallen, um anschließend eine mehrwöchige oder ggf. sogar mehrmonatige Erholung zu starten. Ein kleiner, kurzer Fehlausbruch nach unten wäre dabei auch noch erlaubt.

EUR/GBP
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Deutliche Schwäche zeigte sich in den vergangenen zwei Wochen beim japanischen Yen. Dadurch schossen die beiden Währungen EUR /JPY und USD/JPY dynamisch nach oben. Insbesondere USD/JPY beschleunigt seine ohnehin schon steile Rally, die nächsten Ziele liegen bei ca. 110,00 und später 112,50 JPY. Rücksetzer finden im Bereich bei 105,40 - 105,80 JPY Unterstützung. Das schwächere Paar EUR/JPY löst sich dynamisch von den Jahrestiefs und springt auf den höchsten Stand seit Anfang Mai. Auch hier werden weiter steigende Kurse in Richtung 143,60 und später zum Jahreshoch bei 145,69 JPY möglich, wobei Zwischenkorrekturen innerhalb der Rally eingeplant werden müssten. Bei 138,00 - 138,70 JPY liegt der entscheidende Unterstützungsbereich.

USD/JPY
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EUR/JPY
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Im freien Fall befinden sich aktuell die beiden ozeanischen Währungen Neuseelanddollar und australischer Dollar. Der australische Dollar wird seit gut zwei Wochen massiv abverkauft gegenüber dem US-Dollar. AUD/USD erreicht dabei den Unterstützungsbereich bei 0,8821 - 0,8853 USD, von wo aus jetzt eine Kurserholung in Richtung 0,9000 USD starten könnte. Unterhalb von 0,8800 USD drohen weitere Abgaben zum Jahrestief. NZD/USD ist da schon weiter und steht knapp oberhalb seines Jahrestiefs bei 0,8051 USD. Dort oder an der knapp darunter gelegenen Aufwärtstrendlinie bei 0,7975 USD sollte eine Kurserholung starten, bei ca. 0,8230 USD liegen erste Erholungsziele. Ein Bruch der langfristigen Aufwärtstrendlinie würde größere Verkaufsignale auslösen.

AUD/USD
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NZD/USD
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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