Outsourcing hat auch seine Schattenseiten
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Outsourcing war für viele Unternehmen im letzten Jahr das Schlagwort für Kosteneinsparungen. Die Auslagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer verspricht immense Kostensenkungen und eine Festigung der Wettbewerbsfähigkeit. Auch im laufenden Jahr hält der Outsourcing-Trend bei Unternehmen an.
Einer aktuellen Studie der Outsourcing-Experten von Hewitt Associates hat dieser Trend jedoch auch seine Schattenseiten. Viele Unternehmen würden überstürzt handeln, was vergleichbar sei mit dem Internet-Trend der späten 90er Jahre. Damals hatten viele Unternehmen beim Aufbau einer Internetpräsenz ebenfalls überstürzt gehandelt, so Hewitt Associates.
Hersteller von Haushaltsgeräten beispielsweise lagern ihre Arbeitsplätze in Länder aus, wo die meisten Leute nicht einmal eine Wachmaschine haben. US-Software-Unternehmen stellen hochqualifizierte Programmierer aus Indien an, ohne ihnen eine Karriere zu ermöglichen. Laut Hewitt müssen Unternehmen ihre Personalabteilungen anweisen, Outsourcing besser zu planen, sonst würden sich langfristig immense Probleme für Unternehmen ergeben.
Laut den Marktforschern von Forrester Research werden bis 2017 insgesamt 3.3 Millionen US-Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor ins Auslang ausgelagert werden. Die American Electronics Association berichtet, dass seit 2001 insgesamt 770.000 Arbeitsplätze in der Elektronik-Industrie in den USA verloren gingen.
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