Osteuropa bietet längerfristig gute Chancen
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die europäischen Aktienmärkte mussten im Februar wieder kräftige Kurseinbußen hinnehmen. Für die Abwärtsbewegung seien erneut schwache Konjunkturdaten, die eine tiefe Rezession in Europa anzeigen, sowie negative Nachrichten aus dem Unternehmensbereich verantwortlich, betonen die Anlagestrategen von Union Investment in einem aktuellen Marktkommentar.
Eine ganze Armada schlechter Wirtschaftsdaten setzte die Märkte zuletzt wieder unter Druck. "So schrumpfte das Wachstum in Großbritannien im vierten Quartal 2008 um 1,5 Prozent und für Deutschland wurde ein BIP−Rückgang von 2,1 Prozent gemeldet. Die Industrieproduktion im Euroraum sank im Dezember gegenüber dem Vormonat um 2,6 Prozent, im Vorjahresvergleich damit um kräftige 12,0 Prozent." Auch Unternehmensmeldungen belasteten wieder die Stimmung der Anleger. "Vor allem die Sektoren Banken und Automobil machten erneut mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam. Die deutsche Hypo Real Estate benötigt wohl weitere Staatsgarantien in Höhe von 20 Milliarden Euro."
Während die Anlagestrategen auf einen detailierten Ausblick für die anderen Anlageregionen verzichten, zeigen sie sich davon überzeugt, dass sich die zuletzt stark gebeutelten osteuropäischen Emerging Markets längerfristig positiv entwickeln werden. In den kommenden Monaten würden aber wohl Finanzmarktkrise und globale Konjunkturschwäche das Geschehen an den osteuropäischen Märkten noch überschatten. "Der russische Aktienmarkt bleibt trotz gegenwärtiger Turbulenzen unser Favorit in der Region. Vor dem Hintergrund attraktiver Bewertungen erwarten wir aufgrund der Wirtschaftsleistung und des Rohstoffreichtums wieder Aufwärtspotenzial. Zudem sollte der Rohstoffmarkt 2009 eine Preisstabilisierung erfahren. Die Risiken sind hier größtenteils eskomptiert."
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