Kommentar
15:05 Uhr, 23.01.2025

Oracle im Zentrum der KI-Revolution

Der neue US-Präsident Donald Trump hat eines der ambitioniertesten Technologieprojekte der jüngeren Geschichte angekündigt. Gemeinsam mit den Chefs von Oracle, OpenAI und SoftBank – Larry Ellison, Sam Altman und Masayoshi Son – präsentierte er das unter dem futuristischen Namen „Stargate“ bekannte Vorhaben. Ziel des Projekts ist es, die KI-Infrastruktur in den Vereinigten Staaten massiv auszubauen, mit einer geplanten Investitionssumme von mindestens 500 Milliarden US-Dollar. Das Stargate-Projekt wird von drei Schlüsselakteuren getragen: Oracle, als führender Anbieter von Datenbanklösungen, OpenAI, einem Pionier der KI-Entwicklung, und SoftBank, dem japanischen Technologiefinanzierer. Gemeinsam planen die Partner zunächst 100 Milliarden US-Dollar in ein gemeinsames Unternehmen zu investieren, um die ersten Weichen zu stellen. Mit den Mitteln sollen in den USA hochmoderne Rechenzentren entstehen. Innerhalb der nächsten vier Jahre soll das Gesamtvolumen von 500 Milliarden US-Dollar ausgeschöpft werden, um das Projekt vollständig umzusetzen.

Oracle befindet sich in einer strategisch idealen Position, um vom KI-Boom zu profitieren. Das Unternehmen hat zuletzt eine starke Entwicklung im Cloud-Bereich gezeigt. So erzielte Oracle im letzten Berichtsquartal, welches am 30. November 2024 endete, einen Umsatz von 14,1 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 9 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders das Geschäft mit Cloud-Infrastrukturlösungen (IaaS) wuchs mit beeindruckenden 52 % auf 2,4 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen unterstreichen Oracles Expertise und seine Schlüsselrolle im Wachstumsmarkt der Cloud-Dienste. Das Stargate-Projekt könnte für Oracle nicht nur zusätzliche Einnahmen generieren, sondern auch die technologische Vormachtstellung des Unternehmens sichern. Mit seiner Expertise im Aufbau und Betrieb leistungsstarker Rechenzentren ist Oracle ein essenzieller Partner in diesem Vorhaben. Larry Ellison, CEO von Oracle, bezeichnete das Projekt als „historischen Schritt“, der die technologische Landschaft in den USA nachhaltig verändern werde. Mit der neuen US-Administration unter Trump erhalten Unternehmen wie Oracle zusätzlichen politischen Support. Die Aufhebung von unter Biden eingeführten Regularien, die die Entwicklung von KI-Modellen stärker kontrollierten, schafft ein innovationsfreundliches Umfeld.

Charttechnik: Oracle-Aktie im stabilen Aufwärtstrend

Die Aktie von Oracle zeigt seit Jahren eine beeindruckende Entwicklung. Der langfristige Aufwärtstrend bleibt intakt und aktuell notiert die Aktie bei nur knapp unter ihrem bisherigen Allzeithoch bei knapp 200 USD, die auch als psychologisch wichtige Marke eine Widerstandszone markiert. Ein Durchbruch dieser Marke könnte die Aktie in die nächste Wachstumsphase führen. Die Zone um 150 USD fungiert hingegen als wichtige Unterstützung.

Oracle Corp. Wochenchart


Betrachtungszeitraum: 21.01.2020– 21.01.2025. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Tradingmöglichkeiten

Faktor Optionsscheine Long auf Oracle für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basiswertpreis Reset Barriere Faktor Letzter Bewertungstag
Oracle Corp. HD31RZ 27,00 184,175 USD 138,20 USD 3 Open End
Oracle Corp. HD9HEE 2,37 184,175 USD 177,35 USD 8 Open End

Quelle: onemarkets by UniCredit; Stand: 23.01.2025; 13:45 Uhr

Faktor Optionsscheine Short auf Oracle für eine Spekulation auf einen Rückgang der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basiswertpreis Reset Barriere Faktor Letzter Bewertungstag
Oracle Corp. HD31SD 1,25 184,175 USD 230,28 USD -3 Open End
Oracle Corp. HD8UFY 3,55 184,175 USD 202,65 USD -5 Open End

Quelle: onemarkets by UniCredit; Stand: 23.01.2025; 13:45 Uhr

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