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20:55 Uhr, 21.05.2001

Oracle-CFO gibt Unternehmensüberblick

Der CFO des weltweit drittgrößten Softwareunternehmens Oracle Corp., Jeffrey Henley, legte heute in einem Fernsehinterview seine Sicht über die US-Wirtschaft und die Auswirkungen auf sein Unternehmen dar.

Die Krediterleichterungen durch die niedrigen Zinsen und die Steuersenkungen würden dem Unternehmen weiterhelfen, doch brauche es seine Zeit bevor diese Dinge sich auswirken können, erklärte Henley. Sein Unternehmen sei sehr hart vom Wirtschaftsabschwung getroffen worden, würde aber schnell wieder auf den Wachstumspfas zurück kehren können wenn die Lage sich stabilisiert habe, meinte der CFO. Dies könnte aber bis Ende des Jahres dauern.

Viele Manager plädierten aktuell dafür, Mitarbeiter zu entlassen und keine neuen Stellen mehr zu schaffen. Er selbst sei kein großer Anhänger radikaler Einschnitte, wenn es nötig sei dürfe man sich diesen aber nicht verweigern, sagte Henley weiter.

Zu den Zahlen für das laufende Quartal sowie das Gesamtjahr wollte sich der CFO nicht zu näheren Prognosen hinreißen lassen. Die schwache Wirtschaft mache eine solche Prognose sehr schwierig: "So gut wie wir könnte jeder schätzen", gab Henley an. Oracle würde es sofort bekannt geben wenn klar würde, daß die Ziele nicht erreicht würden. Auch sei eine Enttäuschung nicht auszuschließen. Derzeit deute aber nichts darauf hin.

Der Aktienkurs von Oracle gewann zuletzt 9,34% auf 17,8$ hinzu.

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