Opel-Staatshilfe steht unter Finanzierungsvorbehalt
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Bund will die milliardenschweren Staatshilfen an den Autobauer Opel nur gewähren, wenn sich auch andere Staaten beteiligen. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, hat die Bundesregierung ihre Hilfszusage für Opel unter einen Finanzierungsvorbehalt gestellt. Berlin wolle die Mittel nur zahlen, wenn sich auch andere EU-Staaten mit Opel-Standorten an der Finanzierung beteiligen. Eine rasche Einigung mit den anderen Staaten über ihren Beitrag zur Opel-Rettung gelte aber als unwahrscheinlich.
Magna hat insgesamt 4,5 Milliarden Euro an Staatshilfen für Opel beantragt, von denen bereits ein Übergangskredit von 1,5 Milliarden Euro gewährt wurde. Laut "Handelsblatt" könnte durch die neue Bedingung des Bundes die für Anfang nächste Woche geplanten Unterzeichnung des Opel-Kaufvertrags scheitern. Vor der Vertragsunterzeichnung müsste auch ein Abschluss der Verhandlungen mit den Arbeitnehmern über deren finanzielle Zugeständnisse erfolgen. Diese Gespräche seien laut Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz aber kompliziert.
Wie das Handelsblatt außerdem berichtet, hält ein Gutachten der Beratungsgesellschaft PwC im Auftrag der Bundesregierung das Magna-Konzept für "nicht besonders robust". Es gebe ein "außerordentliches Risiko für Planverfehlungen" bei den geplanten Absatzzahlen, heißt es.
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