Opel-Pensionslasten gefährden Übernahme
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die hohen Opel-Pensionslasten in Höhe von 4 Milliarden Euro stellen einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge eine große Hürde bei der geplanten Opel-Übernahme durch Magna dar. Der Investor Magna sei zwar bereit, die Lasten der betrieblichen Altersversorgung der Opel-Mitarbeiter zu schultern, hatte sich aber zugleich staatliche Bürgschaften für Kredite von 4,5 Milliarden Euro erbeten. Mit diesem eigentlich für Investitionen vorgesehenen Geld könnte der Staat letztlich für die Pensionslasten bürgen, mit denen Magna alleine überfordert sein könnte, schreibt die FAZ.
In Regierungskreisen werde der Punkt Pensionslasten als heikel und ungeklärt erachtet. Der Staat lehne eine Haftung hierfür jedenfalls ab. Die Regierung habe sich zudem beim Versuch, den Pensionssicherungsverein (PSV) der Wirtschaft in die Opel-Rettung einzubinden, einen Korb geholt. Der Verein sei nicht dazu bereit, einem Investor die Milliardenlast abzunehmen und dafür die übrigen deutschen Unternehmen zu belasten. Im Falle einer Opel-Insolvenz müsste der Pensionssicherungsverein der Wirtschaft die Opel-Pensionslasten in Höhe von 4 Milliarden Euro schultern. Dies wäre der bisher größte Haftungsfall.
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