Opel: GM will 1,5 Milliarden Euro von Deutschland
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Rüsselsheim (BoerseGo.de) - General Motors hat am Dienstag den Sanierungsplan für die angeschlagene Tochter Opel vorgestellt. Bis zum Jahr 2014 sollen insgesamt 11 Milliarden Euro in Opel/Vauxhall investiert werden, teilte General Motors mit. Von der notwendigen Finanzierung in Höhe von 3,3 Milliarden Euro sollen 2,7 Milliarden Euro von den europäischen Staaten mit Opel-Standorten kommen. Bei der deutschen Bundesregierung seien die Kredite bzw. Bürgschaften bereits am Morgen beantragt worden, so GM. Medienberichten zufolge will GM von Deutschland 1,5 Milliarden Euro. Jeweils die Hälfte des Betrages könnte vom Bund sowie von den vier Bundesländern mit Opel-Standorten kommen.
Der Sanierungsplan sieht vor, dass Opel im Jahr 2011 den Break-even-Punkt erreicht und ab 2012 wieder schwarze Zahlen schreibt. Die Fahrzeugflotte soll drastisch verjüngt werden, so sollen im Jahr 2012 80 Prozent der Modelle jünger als drei Jahre alt sein.
Die Kapazitäten in Europa werden dem Sanierungsplan zufolge um 20 Prozent verringert, wobei das Werk in Antwerpen ganz schließen soll. Europaweit ist die Streichung von 8.300 Arbeitsplätzen vorgesehen, davon 1.300 in der Verwaltung und rund 7.000 in der Produktion. Im Werk Bochum sollen 1.799 Stellen wegfallen, in Eisenach 300, in Rüsselsheim 862, in Kaiserslautern 300. In der Verwaltung in Deutschland sollen 650 Jobs gestrichen werden.
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