Opel-Bieter ziehen sich zurück
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Chancen für eine Rettung von Opel haben sich im Vorfeld einer für heute geplanten zweiten Verhandlungsrunde im Bundeskanzleramt in Berlin offenbar verschlechtert. Wie am Freitag bekannt wurde, wird Fiat nicht mehr an dem Treffen mit der Bundesregierung teilnehmen. Fiat-Chef Sergio Marchionne reist offenbar zurück nach Italien. Grund sind laut Fiat die zusätzlichen Geldforderungen der Opel-Mutter General Motors (GM) in Höhe von 300 Millionen Euro. Außerdem kritisierte Marchionne laut Medienberichten, Fiat habe keinen vollen Zugang zu den Opel-Büchern gehabt. Deshalb sähe man sich nicht in der Lage, ein faires Gebot abzugeben. Fiat ist aber offenbar weiterhin gesprächsbereit.
Wie die "Bild"-Zeitung am Freitag in ihrem Online-Angebot berichtet, steht auch Magna kurz davor, sich aus den Verhandlungen mit General Motors zurückzuziehen. Laut "Bild" verhandelt Magna seit 6 Uhr heute früh mit der Delegation von General Motors im Berliner Hotel Adlon. Immer neue Forderungen von GM würden die Verhandlungen aber gefährden. Die Bundesregierung hatte General Motors sowie Fiat und Magna aufgefordert, sich bis 14.00 Uhr zu einigen. Erst nach einer Einigung der Bieter mit General Motors solle weiter über Staatshilfen verhandelt werden. Das erste Rettungsgespräch im Kanzleramt war in der Nacht zum Donnerstag ohne Ergebnis beendet worden. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Freitag berichtet, hat Magna grundsätzliche Bereitschaft gezeigt, den zusätzlich von GM geforderten Betrag von 300 Millionen Euro zu stellen.
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