Onlinebroker: Preis-Revolution?
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Dementsprechend ist auch das Gebühren-Gefüge teils antiquiert. Es soll Sparkassen geben, die ihre Kunden beim Wertpapierkauf noch richtig schröpfen. Auch die Konditionen des einen oder anderen Onlinebrokers wirken nicht mehr zeitgemäß.
In den USA ist das schon lange ganz anders. Trading ist dort Volkssport und der Konkurrenzkampf mörderisch. Die Margen der Broker fallen in sich zusammen. Den Höhepunkt dieser Entwicklung bildet sicherlich die Ankündigung der „Robin Hood“-App. Null USD Kommission lautet hier das vermutlich kaum zu unterbietende Angebot: https://www.robinhood.io/
Inwieweit das seriös ist und auch wirklich funktioniert, muss man aber abwarten.
Soweit sind wir in Deutschland noch nicht, aber auch hierzulande tut sich gehörig was an der Gebühren-Front.
Zuletzt konnte die deutsche Brokerlandschaft zwei interessante Neuzugänge vermelden.
Die „Aktionärsbank“ gehört zur Flatex Holding und ist damit auch ein direkter hausinterner Konkurrent des Discountbrokers flatex. Der wesentliche Unterschied liegt in der Depotführung. Während flatex mit der biw Bank kooperiert und die Kunden also defacto dort ihre Depots und Konten haben, ist die Aktionärsbank selber eine Vollbank mit eigener Wertpapierverwahrung. Die Gebührenstruktur erscheint identisch zu der von flatex und ist damit als günstig zu bezeichnen. 5 EUR zzgl. Börsengebühr für eine Börsenorder und 5,90 EUR flat für eine außerbörsliche Order: Da kann man wenig dagegen sagen.
Die „benk Bank“ führt den „Flat-Gedanken“ noch weiter aus. Hier ist die Standardorder mit 6,49 EUR zwar etwas teurer als bei der Aktionärsbank. Aber mit dem „Inlandspaket“ zu 24,99 EUR im Monat erwirbt man ein Paket, das 250 Trades bei den benk-Partnern (4 Emittenten) + 15 Trades in Xetra, Frankfurt, oder Stuttgart bzw. alternativ 100 Trades auf Tradegate ermöglicht. Ein kurzes Überschlagen ergibt, dass sich das schon nach ein paar Trades im Monat rechnen sollte. Die benk Bank ist übrigens ein Banking-Angebot der biw Bank und der ViTrade AG; letztere dürfte Heavytradern ein Begriff sein.
Insgesamt sehr erfreuliche neue Entwicklungen. Ich mache bei beiden Brokern Depots auf und berichte dann von meinen Eindrücken.
Bei welchem Broker sind Sie und welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Ihr
Daniel Kühn
Interessant ist der Handelstag heute: Wurde noch vor wenigen Tagen / Wochen Gold und allgemein Rohstoffen jegliches Potential abgesprochen auf steigende Kurse, so schreiben teilweise die gleichen Autoren auf GT heute das Gegenteil.
Es fällt auf, dass GT und seine Autoren / Kommentatoren sehr oft grundsätzlich falsch liegen beim Einschätzen der Lage am Markt. Allen voran liegt Hr. Stanzl am meisten falsch, siehe Einschätzungen zu WTI und Gold.
Interessant für mich persönlich sind speziell auch die Hintergründe dazu: der erste Eindruck ist schließlich, dass sich hier eine kleine (Geschäfts)Familie selbst zerfleischt? Mal sehen ob wir nicht ein Interview dazu kriegen können.
Das sind in der Tat auf den ersten Blick sehr interessante Angebote für Derivate- und Aktientrader. Bis zur Invest werden wir von www.brokerdeal.de uns das genau ansehen und bewerten, vielleicht findet sich bis dahin ja auch schon das ein oder andere Feedback von Kunden.
Ich arbeite mit WH Selfinvest, denn die Gebührenstruktur ist fair, die Handelsplattform unvergleichlich,und der Service unübertroffen. Forex handele ich bei Sensus Capital Markets, ein cooler, schneller DMA Broker, und bei 3,50 pro Halfturn plus 0,3% Spread, oder weniger, kann man nicht meckern. Mit der Varengoldbank habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht, keine Gebühren, und auch hier stimmt der Service. Ich möchte noch vermerken, dass nicht der Broker darüber entscheidet, ob man Erfolg im Trading hat, sondern nur man selbst.