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22:16 Uhr, 26.11.2001

O'Neill: "Heilung der US-Wirtschaft"

Der US-Finanzminister Paul O'Neill ist der Meinung, dass die US-Konjunktur den Heilungsprozess angetreten habe. Sie habe sich seit dem 11. September sichtlich erholt und das Stimulus Paket des US-Präsidenten trage zur Erholung auf einen "normalen Stand" bei, den O'Neill bei 3.5 Prozent Wirtschaftswachstum festmacht.

Mit seinem Kommentar kritisiert der US-Finanzminister die Stellungnahme des Bureau of Economic Research, so seien die Daten des Ministeriums nicht relevant, sie seien aus der Vergangenheit gegriffen, wichtig sei nur die Zukunft, und es sähe gut aus, dass es eine baldige Erholung gäbe, so O'Neill.

Nach Angaben des nationalen Büros für wirtschaftliche Forschung (NBER) ist die US-Wirtschaft im März in eine Rezession eingetreten. Deren Umstände wurden nur noch von den Terroranschlägen am 11.September verschlechtert.

März 2001 sei der Wendepunkt gewesen, als die 10. Rezession der USA begonnen hätte und einen 10 jährigen Aufschwung beendet habe, so Ben Bernanke vom NBOE.

Den Daten über andere Nachkriegs-Rezessionen nach werde sich die Wirtschaf wahrscheinlich bis July 2002 erholen.

Von einer Rezession wird nach internationaler Definition dann gesprochen, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen das BIP schrumpft.

Die Daten zeigen, dass sich die Wirtschaft vor dem 10. September erholte. Ich denke wir haben uns ziemlich gut seit dem Verlust vom 11. September erholt, aber es muss noch weitergehen," so O'Neill.

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