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12:38 Uhr, 15.12.2009

Österreichische Volksbanken geraten in Bedrängnis

Wien (BoerseGo.de) - Nach Rettung der Hypo Group Alpe Adria wachsen in Österreich offenbar die Sorgen um eine weitere Bankengruppe des Landes, wie die Tageszeitung "Die Presse" in ihrem Online-Angebot berichtet. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) und die Nationalbank (OeNB) hätten das Spitzeninstitut der österreichischen Volksbanken, die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG), auf ihre "Beobachtungsliste" gesetzt und verlangten nun ein Zukunftskonzept.

Die ÖVAG sei mit einer Bilanzsumme von 53 Milliarden das viertgrößte Finanzinstitut Österreichs und gelte als systemrelevant, berichtet "Die Presse". Allein in den ersten drei Quartalen 2009 habe sie aufgrund hoher Abschreibungen, unter anderem auf Immobilienbeteiligungen in Osteuropa, einen Vorsteuerverlust von 607 Millionen Euro eingefahren. ÖVAG-Chef Gerald Wenzel wolle im nächsten Jahr im Rahmen einer Kapitalerhöhung 400 Millionen Euro beschaffen. Die DZ-Bank, die 25 Prozent an der ÖVAG hält, wolle allerdings dem Vernehmen nach ebenso wie die Raiffeisen Zentralbank, die mit sechs Prozent am Volksbanken-Institut beteiligt ist, keine neuen Aktien zeichnen.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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