Österreichische Volksbanken geraten in Bedrängnis
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Wien (BoerseGo.de) - Nach Rettung der Hypo Group Alpe Adria wachsen in Österreich offenbar die Sorgen um eine weitere Bankengruppe des Landes, wie die Tageszeitung "Die Presse" in ihrem Online-Angebot berichtet. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) und die Nationalbank (OeNB) hätten das Spitzeninstitut der österreichischen Volksbanken, die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG), auf ihre "Beobachtungsliste" gesetzt und verlangten nun ein Zukunftskonzept.
Die ÖVAG sei mit einer Bilanzsumme von 53 Milliarden das viertgrößte Finanzinstitut Österreichs und gelte als systemrelevant, berichtet "Die Presse". Allein in den ersten drei Quartalen 2009 habe sie aufgrund hoher Abschreibungen, unter anderem auf Immobilienbeteiligungen in Osteuropa, einen Vorsteuerverlust von 607 Millionen Euro eingefahren. ÖVAG-Chef Gerald Wenzel wolle im nächsten Jahr im Rahmen einer Kapitalerhöhung 400 Millionen Euro beschaffen. Die DZ-Bank, die 25 Prozent an der ÖVAG hält, wolle allerdings dem Vernehmen nach ebenso wie die Raiffeisen Zentralbank, die mit sechs Prozent am Volksbanken-Institut beteiligt ist, keine neuen Aktien zeichnen.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.