Ölsand/BP: Kosten für Öl steigen
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Der Chefökonom des Ölkonzerns BP, Christof Rühl, ist der Meinung, dass die Ölpreise wegen der hohen Nachfrage aus den Entwicklungsländern weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben werde. Rühl steht dem Gedanke, dass die Welt einem baldigen Ende des Ölzeitalters durch Erreichen des weltweiten Fördermaximums (Peak Oil) gegenüberstehe, vehement entgegen. „Ich sehe keine Veranlassung, dem Argument des Peak Oil auf theoretischer, wissenschaftlicher oder ideologischer Sicht beizupflichten“, so Rühl. „Es gibt keine Versorgungslücke bei Öl aktuell. Es gibt genügend Öl, wenn Sie bereit sind, die Kosten dafür zu tragen. Zu den Kosten zählen auch Umweltschäden wie jene durch die Förderung von Ölsand in Kanada.“ Ölsand wird in Kanada durch das Einleiten von Schwefelsäure in das Erdreich gehoben. Die Flüssigkeiten, die aus dem Erdreich gepumpt werden, werden in Ölsand und die schwefelhaltige, giftige Flüssigkeit aufgespalten. Die giftige Flüssigkeit wird heute in die größten, je von Menschenhand angelegten Seen in Kanada abgeleitet und werden dort wahrscheinlich für Jahrhunderte vor sich hinbrodeln.
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