Ölpreis reagiert negativ auf Ölmarktdaten
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Der Ölpreis kann seine Anfangsgewinne vom Vormittag nicht verteidigen. Nach Ausweis eines Rückgangs der US-Lagerbestände für die letzte Woche war der Ölpreis bis auf 68,28 Dollar pro Fass gefallen. Der anschließende Anstieg bis auf 69,20 Dollar pro Fass konnte nicht verteidigt werden. Zuletzt notieren die Juli-Futures für US-Leichtöl bei 68,60 Dollar pro Fass.
Händlern zufolge wirken sich Wirtschaftsdaten aus China jedoch stützend auf den Ölpreis aus. So gab die chinesische Regierung einen Anstieg der Industrieproduktion im Mai von 17,9% bekannt, der größte Anstieg seit zwei Jahren. Bereits zu Wochenbeginn gab die chinesische Regierung bekannt, China habe im Mai mit 12,4 Millionen Tonnen 19% mehr Erdöl importiert als noch im Vorjahr. Dies lindere Händlern zufolge die Angst vor einem weltweiten Nachfragerückgang im Zuge eines schwächeren Weltwirtschaftswachstums.
Die Angst vor einer Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums und einer gleichzeitig anziehenden Inflation führte in dieser Woche zu einem starken Abverkauf bei fast allen Rohstoffen. Kupfer fiel in den letzten vier Tagen um 16% und auch Gold und Silber wurden abverkauft.
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