Ölpreis durch Rezessionsängste gebremst
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Der Ölpreis fällt im laufenden Handel an der NYMEX in New York weiter zurück. Die Angst vor einer Abschwächung der Konjunktur in den USA hält trotz der Besänftigungsversuche von US-Präsident Bush und Notenbankchef Ben Bernanke weiter an. Zwar sieht Bernanke keine Rezession in den USA. Schlüsselstelle in heutigen der Rede war aber der Hinweis, dass sich das Wirtschaftswachstum deutlich abschwächen wird. Diese Angst wurde dann auch durch die Veröffentlichung eines schwachen Philly-Fed-Index zur verarbeitenden Industrie in der Region Philadelphia bestätigt. Ebenso wenig erfreut zeigten sich Anleger über immense Abschreibungen, die Merrill Lynch im Zuge der Sub-Prime-Krise hinnehmen muss. Zusammen führen die heutigen Nachrichten zu Gewinnmitnahmen, dem Aufbau neuer Short-Positionen durch Momentumfonds, einem Rückgang der Risikobereitschaft der Anleger und zusätzlich zu der Angst, dass sich im Zuge einer deutlichen Wirtschaftsabschwächung in den USA die Erdölnachfrage abschwächen wird. Der Ölpreis fällt im laufenden Handel um 31 cents auf 90 Dollar.
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