Ölkatastrophe: US-Regierung verklagt BP
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Washington (BoerseGo.de) - Der britische Ölkonzern muss wohl die finanzielle Verantwortung für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko übernehmen. Die US-Regierung habe Klage gegen den Energiekonzern und acht weitere beteiligte Unternehmen eingereicht, teilte US-Justizminister Eric Holder mit. In der Klageschrift werden BP, Transocean, Anadarko Petroleum, der Mitsui-Sparte MOEX und dem Versicherer Lloyds of London Verstöße gegen US-Umweltgesetze vorgeworfen.
Die Höhe der Forderung wird in der Klageschrift nicht genannt. Marktkreisen zufolge könnte der Schadenersatz für die größte Umweltkatastrophe in der US-Geschichte bis zu 21 Milliarden US-Dollar betragen. Basis für diese Berechnung sind US-Bestimmungen, nach denen die Strafe für die Umweltverschmutzung bis zu 4.100 US-Dollar pro ausgetretenem Liter Öl betragen kann, sofern grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Wird keine grobe Fahrlässigkeit festgestellt, kann die Strafe bei bis zu 1.100 US-Dollar pro Liter liegen, was maximal 5,4 Milliarden US-Dollar bedeuten würde.
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