Ölförderung: Falsche Hoffnungen
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Die Hoffnungen auf zusätzliche Fördermengen beim Erdöl werden enttäuscht, wenn man sich den Weltenergieausblick des US-Energieministeriums genau durchliest. Vor wenigen Wochen hat US-Präsident Bush das Verbot für Ölförderung an den US-amerikanischen Küsten aufgehoben, was von den Energiekonzernen der Welt als positives Signal hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Weltölfördermenge gewertet wurde. Aus dem Bericht des Energieministeriums, der bereits im Jahr 2006 erschien, geht hervor, dass ein Zugriff auf das Öl im Meer an den US-Küsten am Golf von Mexiko, dem Pazifik und Atlantik keine merklichen Auswirkungen auf die Ölversorgung der USA vor dem Jahr 2030 haben werde. Auch Ölbohrungen in den Naturschutzgebieten Alaskas führten nur zu Senkungen des Benzinpreises um geschätzte 4 cents pro Gallone – und dies erst im Jahr 2027.
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