Öl und FED pressen US-Markt nach unten
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Am US-Aktienmarkt war die Zuversicht nach der gestrigen Zinsentscheidung der Federal Reserve Bank heute fast völlig verflogen. Stark steigende Ölpreise setzten den Markt ebenso unter Druck wie das dumpfe Gefühl, dass auf die Zinserhöhung von gestern bald weitere folgen könnten. Zudem zogen es offenbar zahlreiche Anleger vor, sich vor dem Ferien-Wochenende aus ihren Papieren zu verabschieden, da man derzeit auch Terroranschläge in den USA wieder für wahrscheinlicher hält. Die gesamtwirtschaftlichen Daten konnten ebenfalls nicht stimulieren. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war erneut leicht gestiegen; der ISM-Index und die Bauausgaben zeugten zwar von einer robusten Binnenwirtschaft, lagen aber unterhalb der anspruchsvollen Markterwartungen.
Der Dow Jones Index rutschte heute dementsprechend um 0,97 Prozent auf 10.334 Punkte ab, nachdem er zuvor erstmals seit vier Wochen unter einen Zählerstand von 10.300 Punkten gerutscht war. Der breitere S&P 500 gab 1,05 Prozent auf 1128 Punkte und der Nasdaq Composite 1,57 Prozent auf 2015 Punkte ab.
Besonders gebeutelt wurden Technologie- und Wachstumswerte. Hier glitten Yahoo! um 5,77 Prozent auf 34,30 Dollar ab, nachdem die Aktie ein Downgrade von Smith Barney erhalten hatte. Emulex, ein Anbieter von Daten-Speicherlösungen, verlor nach enttäuschenden Quartalszahlen 19,92 Prozent auf 11,46 Dollar. Die Titel von Hewlett-Packard, einem Emulex-Kunden, verbilligten sich um 2,46 Prozent auf 20,58 Dollar. General Motors gaben 2,38 Prozent auf 45,48 Dollar ab. Das Unternehmen hatte gemeldet, dass seine Autoabsätze in den USA im Juni um 15 Prozent zurückgegangen sind.
Der Euro gab heute 0,34 Prozent auf 1,2167 Dollar ab. Die Rendite 10jähriger Staatsanleihen fiel von 4,60 auf 4,56 Prozent. Der August-Rohöl-Kontrakt schoss um 1,69 auf 38,74 Dollar nach oben; August-Gold verteuerte sich um 3,40 auf 396,40 Dollar.
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