Öl: Ist der Hype schon vorbei?
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Das ungewöhnlich kalte Wetter hatte zuletzt die Ölnachfrage in den USA angekurbelt. Daher zeigten sich seit Jahresbeginn vor allem bei der amerikanischen Sorte WTI steigende Notierungen. Aber auch die Nordseesorte Brent konnte zuletzt einen Preisanstieg verzeichnen. Während Anleger neben dem harten Winter in den USA auf einen weltweiten Konjunkturanstieg und damit auch eine höhere Nachfrage nach dem „schwarzen Gold“ setzen, könnte sich möglicherweise eine Entspannung auf der Angebotsseite ergeben und den Ölpreis-Optimisten doch noch einen Strich durch die Rechnung machen.
Gerade haben sich Republikaner und Demokraten im US-Kongress überraschend schnell auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze geeinigt und damit erst einmal ein großes Wachstumshindernis für die größte Volkswirtschaft der Welt aus dem Weg geräumt. Gleichzeitig behält die Notenbank Federal Reserve den Leitzins noch eine ganze Weile nahe bei null und sorgt auf diese Weise für eine anhaltende Versorgung der Wirtschaft mit billigem Geld. Selbst der Einstieg in den Ausstieg aus ihrem monatlichen Anleihekaufprogramm ändert wenig an der Tatsache, dass die Geldpolitik der Fed auch unter der neuen Chefin Janet Yellen locker bleibt. Daher sollte sich der Aufschwung der US-Wirtschaft auch in diesem Jahr fortsetzen, nachdem im vierten Quartal 2013 laut der ersten Schätzung des Handelsministeriums vom 30. Januar auf das Jahr hochgerechnet ein Wachstum von 3,2 Prozent verzeichnet werden konnte.
Die Ölnachfrage wird jedoch nicht nur durch eine wachsende US-Wirtschaft beflügelt. Während die Konjunkturerholung in Europa allmählich einsetzt, ist die Wachstumsdynamik in den Schwellenländern ungebrochen. Aus diesem Grund haben sowohl die Internationale Energieagentur (IEA) als auch die US-Energiebehörde EIA jüngst ihre Prognosen für den weltweiten Ölbedarf angehoben. Die EIA hat bei ihrer am 11. Februar angepassten Schätzung nicht nur die weltweite, sondern auch die heimische Prognose für die Ölnachfrage für die Jahre 2014 und 2015 erhöht. Gleichzeitig hat die Behörde die geschätzten Fördermengen der USA für 2014 und 2015 leicht nach unten gefahren. Die Behörde führte die für dieses Jahr gesenkte Prognose unter anderem auf das schlechte Wetter in den USA zu Jahresbeginn zurück. Damit wurden den Ölpreisoptimisten gleich auf der Nachfrage- und Angebotsseite gute Nachrichten präsentiert.
Während an den Weltmärkten weiterhin von einer steigenden Ölnachfrage und damit auch steigenden Preisen ausgegangen wird, könnte die Entspannung im Atomstreit mit dem Iran und die damit verbundene Lockerung des Öl-Embargos gegen das Land mit den viertgrößten Ölreserven der Welt zu einer deutlichen Erhöhung des Angebots führen. Gleichzeitig ist es noch nicht abzusehen, welche technischen Fortschritte bei den Fördermethoden in den USA in den kommenden Jahren noch erzielt werden, die die Energiebehörde möglicherweise zu einer Anhebung der geschätzten heimischen Fördermengen bewegen könnten.
Spekulative Anleger, die steigende Notierungen bei der Ölsorte Brent erwarten, könnten mit einem Faktor-Long-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 4 der Deutschen Bank (WKN DT4BRT) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer Anleger eher Short orientiert ist und auf fallende Ölpreise bei der Sorte Brent setzen möchte, erhält mit einem Faktor-Short-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 4 der Deutschen Bank (WKN DT4BST) die Gelegenheit dazu.
Stand: 18.02.2014
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