Öl fällt - Hurrikan-Schäden bleiben offen
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Während Hurrikan Ivan nun die Küstenregionen verlassen hat und durch das Landesinnere der USA tobt, gehen die meisten Händler an der Nymex zur Zeit davon aus, dass die Schäden an den Ölplattformen sich in Grenzen gehalten haben. Der Oktober-Future gibt derzeit 1,1 Prozent auf 43,10 Dollar pro Barrel ab.
Die meisten Ölgesellschaften haben bisher vermelden lassen, noch nicht abschätzen zu können, welche Schäden Ivan angerichtet hat. Zuvor müsse man die evakuierten Plattformen im Golf von Mexiko anfliegen und sich vor Ort ein Bild machen. Der Branchendienst Enercast.com hatte heute aber gemeldet, dass die Gesellschaften im Vorfeld Reserven von 2,9 Millionen Barrel abtransportiert hätten, was bereits 0,3 Prozent der dortigen Jahresproduktion entspreche.
Viel größere Sorgen, so ein Händler, müsse man sich über den weiteren Hurrikan "Jeanne" machen, der derzeit in der Karibik wüte. Dort würden sich zahlreiche Tanker aufhalten, die nun immer noch nicht die entsprechenden US-Ölhäfen ansteuern könnten. Dies werde kurzfristig das Angebot weiter verknappen und könne noch einmal zu einem Preisanstieg führen.
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