Öl: Dreimal mehr Verbrauch als Neufunde
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Ein großer Teil der langfristig positiven Aussichten für den Ölmarkt kann an der Tatsache festgemacht werden, dass die Menschheit heute viel mehr Öl verbraucht, als sie auf der Erde finden kann. Weltweit werden jährlich rund 310 Milliarden Barrels Öl jährlich gefördert, im Durchschnitt der letzten zehn Jahre wurden aber nur 100 Milliarden Barrels gefunden. Die meisten Berechnungen zeigen, dass die Menschheit bereits die Hälfte des Öls, das über die letzten 100 Millionen Jahre entstanden ist, verbraucht hat. Dem entgegen steht die Tatsache, dass die Nachfrage in den Schwellenländern durch wachsenden Wohlstand zunimmt, während gleichzeitig das Bevölkerungswachstum weiter anhält. Da große Neufunde ausbleiben, dürften die Preise langfristig weiter steigen. Der jüngste Rückgang der Preise von 150 auf 110 US-Dollar/Barrel ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Fokussierung der Marktteilnehmer von diesen übergeordneten, positiven Faktoren auf die kurzfristige, negative Konjunkturentwicklung gesprungen ist.
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