Ökonom: Ära der billigen Energie vorbei
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Washington / Peking (BoerseGo.de) - Geht es nach dem Chefökonom der International Energy Agency ist die "Ära der günstigen Energie" vorbei. Die Ölproduktion werde kaum mit der Nachfragesteigerung mithalten können. China werde der wichtigste Motor für die weltweite Ölnachfrage sein, welche 2010 um 1,5 Millionen Barrel (176 Mio Liter) pro Tag steigen soll. Ein Drittel davon entfällt allein auf China, der Rest verteilt sich auf die Staaten im mittleren Osten und andere aufstrebende Industrienationen.
Auf der anderen Seite seien die industrialisierten Staaten auf dem Höhepunkt ihrer Nachfrage angekommen, sie sind, im Gegensatz zu früher, nicht mehr die treibenden Kraft der steigenden Nachfrage.
Und selbst bei gleichbleibender Öl-Nachfrage ist es fraglich ob man 2030 noch genug fördern kann. Denn selbst dann müssten bis dahin Ölfelder mit einer Produktionskapazität von 45 Mio. Barrel am Tag gefunden werden um den fallenden Output bestehender Quellen kompensieren zu können.
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