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12:58 Uhr, 02.10.2012

OECD: Inflation zieht an

Paris (BoerseGo.de) – In den Staaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) hat sich der Preisauftrieb im Monat August erhöht. Die Jahresinflationsrate stieg von 1,9 Prozent im Vormonat Juli auf 2,0 Prozent, wie die OECD am heutigen Dienstag in Paris mitteilte.

Im Juni lag die Inflation im Jahresvergleich bei 2,0 Prozent. Im Mai notierte die Inflationsrate noch bei 2,1 Prozent. Im April lag die OECD-Inflationsrate bei 2,5 Prozent, im März bei 2,7 Prozent, im Februar bei 2,8 Prozent und im Januar ebenfalls bei 2,8 Prozent. Im Dezember notierte der Wert bei 2,9 Prozent und im Oktober und November wurde mit jeweils 3,1 Prozent ein Hoch markiert.

Im Monatsvergleich stieg die Inflation in den OECD-Staaten im August um 0,4 Prozent. Nach einem Rückgang von 0,1 Prozent im Juli und 0,2 Prozent im Juni.

Der um volatile Energie- und Lebensmittelpreise bereinigte Kernverbraucherpreisindex zeigte sich im August im Jahresvergleich um 1,6 Prozent höher. In den beiden Vormonaten Juli und Juni wurde ein Plus von jeweils 1,8 Prozent notiert.

Die Inflationsraten fielen in den einzelnen OECD-Ländern recht unterschiedlich aus. In Deutschland zeigte sich die Inflation im Monatsvergleich mit 0,4 Prozent unverändert. In Frankreich wurde ebenfalls ein Preisanstieg von 0,4 Prozent gemessen, nach einem Preisrückgang um 0,7 Prozent im Juli. In Italien stieg die monatliche Inflationsrate auf 0,4 Prozent nach 0,1 Prozent im Juli. In den USA zeigte sich der Preisauftrieb im August im Monatsvergleich mit 0,6 Prozent höher nach minus 0,2 Prozent im Vormonat Juli. Japan wies für August eine Inflation im Monatsvergleich von 0,1 Prozent aus, nach minus 0,1 Prozent im Juli.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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